Fußball-Krimi lässt die Quoten in die Höhe steigen

Das Achtelfinale des DFB-Pokals vom Aachener Tivoli zog viele Bundesbürger in den Bann – am Ende gelang den Aachenern die Sensation.

3:0 lag der FC Bayern zur Halbzeit zurück – auf dem Plan stand das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den letztjährigen Zweitligisten Alemannia Aachen. Was dann in der zweiten Spielhälfte folgte, suchte seinesgleichen: Ein wahrer Sturmlauf der Spieler des FC Bayern, der allerdings nur zu zwei Toren führte. Und so kam es, wie es kommen musste. Kurz vor Ende lochte Jan Schlaudraff den Ball hinter Bayern-Keeper Rensing ein und sicherte seinem Team den Sieg und das Erreichen des Viertelfinales.

7,68 Millionen Menschen ließen sich diesen Fußballkrimi nicht entgehen, das ZDF freut sich über 23,8 Prozent Marktanteil. Angesichts dieser Zahlen dürften wohl auch die TV-Sender traurig sein, dass die Münchner nicht mehr im Rennen sind. Mit 2,61 Millionen und einem daraus resultierenden Marktanteil von 20,1 Prozent war man auch bei den 14- bis 49-Jährigen Marktführer.






Noch erfolgreicher liefen die anschließenden Zusammenfassungen der drei restlichen Pokal-Spiele. Dabei kletterte die Quote bei allen Zuschauern auf bis zu 26,1 Prozent. Auch die Dokumentation «WM Fieber», die ab 23 Uhr gesendet wurde, erzielte gute Werte. Mit 2,63 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,6 Prozent ist das ZDF sicherlich zufrieden. Auch bei den Werberelevanten fuhr der Mainzer Sender gute Werte ein – hier blieben genau 15 Prozent der 14- bis 49-Jährigen dabei.
21.12.2006 10:20 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/17967