Im April 2004 nahm der Kölner Sender VOX die beliebte US-Serie «Gilmore Girls» in sein Programm auf. Inzwischen sind Lorelai und Rory Gilmore nicht mehr aus den deutschen Wohnzimmern wegzudenken. Die ersten vier Staffeln strahlten die Kölner in der Daytime aus und mit der vierten Staffel konnten damit durchschnittlich überragende 14,5 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe erzielt werden.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die neuen Folgen seit der fünften Staffel in der Primetime am Dienstag laufen. Selbst gegen «CSI: Miami» reicht es noch zu ordentlichen Werten. In den USA läuft aktuell die siebte Staffel auf dem Network The CW. Da die «Nanny» am Nachmittag nicht überzeugen konnte, sendet VOX seit 13. November 2006 wieder Wiederholungen der «Gilmore Girls» - beginnend mit Staffel 2.
Bereits zum fünften Mal zeigt der Kölner Sender die zweite Staffel, was sich nun langsam auch an den Quoten bemerkbar macht. So schalteten am 13. November 2006 zu der Folge „Der Antrag“ nur noch 0,40 Millionen Zuschauer ein, was enttäuschende 2,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum bedeutete. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 0,28 Millionen dieser Altersklasse zu 5,7 Prozent Marktanteil.
Die zweite Episode „Nicht ohne meine Mutter“ kam zwar nur auf 0,38 Millionen Bundesbürger, aber trotzdem konnte sich der Marktanteil um 0,1 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent steigern. Bemerkenswert ist, dass die ersten vier Episoden immer von 0,28 Millionen Werberelevanten gesehen wurden. Trotzdem schwankten die Marktanteile zwischen 5,7 Prozent und 7,1 Prozent. Die fünfte Folge „Ein schwerer Fall“ markierte mit 5,6 Prozent Marktanteil (0,27 Millionen Zuschauer) bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren den Tiefstwert der Staffel. Die Gesamtzuschauerzahl bewegte sich auf 0,35 Millionen.
Die nächsten drei Episoden holten im Durchschnitt 6,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mit der neunten Folge „Romeo und Julia“ lag die Reichweite bei 0,45 Millionen und beim Gesamtpublikum konnte mit 3,4 Prozent Marktanteil ein neuer Bestwert erzielt werden. 7,5 Prozent Marktanteil war für die «Gilmore Girls» und 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährige war der bis dato beste Wert. Erst mit der 13. Folge „Picknick“ wurden wieder mit 7,4 Prozent Marktanteil erfreulichere Werte eingefahren.
Bis Episode 20 wurde nur zweimal die Sieben-Prozentmarke überschritten. „Eine Frau für alle Fälle“ holte am 8. Dezember 2006 0,48 Millionen Bundesbürger und 3,6 Prozent Marktanteil. Mit 0,40 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und 8,2 Prozent Marktanteil war diese Folge die meistgesehene der ganzen Staffel in der jungen Zielgruppe. Die letzten beiden Episoden waren mit 7,7 Prozent Marktanteil und 7,2 Prozent Marktanteil auch noch im grünen Bereich.
Insgesamt war der Rerun der zweiten Staffel nur noch mäßig erfolgreich. 0,39 Millionen sahen im Durchschnitt zu, dies reichte zu 3,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen 6,6 Prozent Marktanteil. Im bisherigen Fernsehjahr kommt VOX auf 5,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und auf 7,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.