Zwar waren die Einschaltquoten von Teil eins des Katastrophenfilms nicht überragend, doch bei ProSieben kann man zufrieden sein.
Vor zwei Jahren verwüstete ein Tsunami dem thailändischen Ferienort Khao Lak und stürzte hunderttausende Menschen in Not und Elend. Nun enstand am Ort der Katastrophe ein zweiteiliger Film, dessen Dreharbeiten nicht unumstritten waren.
Am Donnerstag zeigte ProSieben den ersten von zwei Teilen des Katastrophenfilms «Tsunami - Die Killerwelle» - die Quoten waren gut. 2,81 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren schalteten zur besten Sendezeit ein und brachten dem Münchner Privatsender einen Marktanteil von 8,7 Prozent ein. Über dem Schnitt lag die US-Produktion außerdem auch in der wichtigen Zielgruppe, wo 1,77 Millionen 14- bis 49-Jährige einen Marktanteil von 13,4 Prozent zur Folge hatten.
Direkt im Anschluss setzte ProSieben mit «America's Most Wanted» erneut auf einen Spielfilm, doch hier konnte in der Zielgruppe nur noch ein Marktanteil von 11,6 Prozent eingefahren werden. Beim Gesamtpublikum waren 1,57 Millionen Menschen dabei.
Für ProSieben dürfte vor allem die Frage spannend werden, ob «Tsunami» am Freitagabend die Zuschauerzahlen vom Vortag zu halten vermag oder ob sich nicht herausstellt, dass die Realität vor zwei Jahren schrecklicher war als es jemals ein Film nachstellen könnte.
29.12.2006 09:37 Uhr
• Alexander Krei
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