Zweiter Teil von «Tsunami» mit starken Einbußen

Das Interesse an einer Verfilmung der Tsunami-Katastrophe ebbte schnell ab. Der zweite Teil holte am Freitag nur noch mäßige Einschaltquoten.

Fast genau zwei Jahre nach der Tsunami-Katastrophe zeigte ProSieben am Donnerstag und Freitag die US-Produktion «Tsunami - Die Killerwelle». Während der erste mit insgesamt 2,81 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 13,4 Prozent überzeugen konnte, lief es für Teil zwei bei Weitem nicht mehr so gut.

Nur noch 2,15 Millionen Menschen schalteten ein und verfolgten die Fortsetzung des TV-Katastrophenfilms, der Marktanteil ging von guten 8,7 auf nur noch durchwachsene 7,0 Prozent zurück. Noch etwas deutlicher fiel das rückläufige Interesse in der Zielgruppe aus: Mit nur noch 1,31 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern konnte ProSieben am Freitag lediglich 11,3 Prozent der Werberelevanten für sein Programm begeistern.




Im Anschluss blieb der Sender dem Thema "Katastrophen" treu und zeigte, was passieren könnte, wenn ein verheerender Taifun auf Hongkong zurasen würde. Doch offenbar wollten viele Zuschauer die Antwort gar nicht wissen, denn lediglich 870.000 junge Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für sehr enttäuschende 8,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Und auch beim Gesamtpublikum erzielte «Perfect Disaster» ab 22:15 Uhr nicht die gewünschten Werte: 1,39 Millionen Zuschauer bedeuteten auch hier einen schwachen Marktanteil von 5,6 Prozent.

Im Tagesvergleich brachte es ProSieben dann auf durchschnittlich 6,4 Prozent Marktanteil bei allen und 10,9 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauern.
30.12.2006 08:41 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/18093