Bitte nicht am Feiertag: «CSI: NY» mal hinten

Normalerweise räumen «CSI: NY» & Co. am Montagabend regelmäßig ab, doch an Neujahr erzielten die Krimiserien deutlich schlechtere Werte.

Zuletzt konnte «CSI: NY» sogar desöfteren Günther Jauch und seinem RTL-Quiz «Wer wird Millionär?» deutlich Konkurrenz machen. "Warum nicht auch an einem Feiertag auf die gewohnte Krimikost setzen?", dachte man sich wohl bei VOX.

Gesagt, getan. Gleich zu Neujahr servierte der kleine Kölner Sender seinen Zuschauern den wöchentlichen Krimi-Abend, doch das Interesse hielt sich in Grenzen. 2,07 Millionen Menschen sahen zur besten Sendezeit eine Wiederholung von «CSI: NY» und erreichten damit im Durchschnitt einen Marktanteil von 5,5 Prozent - rund die Hälfte der gewöhnlichen Werte. Auch in der Zielgruppe blieb die Serie diesmal einstellig und kam mit 1,32 Millionen 14- bis 49-Jährigen auf dennoch ordentliche 8,1 Prozent Marktanteil.




Auch «Criminal Intent» musste am Neujahrsabend nur mit der Hälfte der Zuschauer auskommen: Insgesamt sahen 1,94 Millionen Menschen zu, bei den Werberelevanten betrug der Marktanteil lediglich 7,3 Prozent. «Crossing Jordan» konnte ebenfalls nicht an die gewohnten Werte anknüpfen und lag mit 7,3 Prozent Marktanteil genau auf dem Niveau von «Criminal Intent». Beim Gesamtpublikum verfolgten 1,74 Millionen Fernsehzuschauer die Folge "Schatten der Vergangenheit", was einen Marktanteil von 5,5 Prozent in dieser Gruppe mit sich brachte. Ob VOX jedoch mit Spielfilmen besser gefahren wäre, darf jedoch angesichts der starken Konkurrenz durchaus bezweifelt werden.
02.01.2007 09:38 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/18118