Primetime-Check: Dienstag, 02. Januar 2007

Wie liefen die «Gilmore Girls» und wie viele Menschen sahen den ZDF-Film von Barbara Wood? Quotenmeter.de hat die Antworten.

Der Überblick
Alles neu macht das Jahr 2007? Wohl kaum - der Sieger des vergangenen Dienstagabends dürfte wohl eine Ausnahme darstellen. «Barbara Wood: Sturmjahre» versammelte im Schnitt 5,79 Millionen Menschen vor den Bildschirmen und konnte mit 16,7 Prozent auch den höchsten Marktanteil in der Primetime verbuchen. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren immerhin 8,9 Prozent der Zuschauer dabei. Erfolg war man auch im Ersten: Folge elf von «Tierärztin Dr. Mertens» unterhielt 5,23 Millionen Menschen, das Team von «In aller Freundschaft» lag danach mit 5,27 Millionen Zuschauern ebenfalls auf diesem Niveau.

Doch RTL kann sich ebenfalls freuen, lagen die Kölner doch auch über der magischen 5-Millionen-Marke: Am erfolgreichsten war eine Wiederholung der Krankenhausserie «Dr. House» mit durchschnittlich 5,22 Millionen Zuschauern sowie 15,4 Prozent Marktanteil. In der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 3,62 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse und ein damit verbundener Marktanteil von 25,0 Prozent noch dazu für dne Tagessieg. Stark präsentierte sich zudem «CSI: Miami»: Die US-Krimiserie lockte ab 20:15 Uhr im Schnitt 24,5 Prozent der Jungen vor die Bildschirme, insgesamt fieberten 5,14 Millionen Menschen mit.




Sat.1 hat dagegen keinen guten Tag erwischt: So brachte es der TV-Thriller «Berlin – Eine Stadt sucht den Mörder» ab 20:15 Uhr auf gerade mal 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – auf diesem Niveau lag bereits das ZDF-Drama von Barbara Wood. Obendrein lief es auch insgesamt nicht gerade berauschend, denn mit 2,50 Millionen Zuschauern erreichte die Wiederholung aus dem Jahr 2003 nur 7,3 Prozent Marktanteil. ProSieben war hingegen mit «Desperate Housewives» durchaus erfolgreich und holte in der Zielgruppe einen Marktanteil von 13,1 Prozent. Zuvor lockte «Extreme Activity» jedoch nur 10,1 Prozent der Werberelevanten zu ProSieben, insgesamt waren 2,11 Millionen Menschen dabei.

Damit konnten die «Gilmore Girls» bei VOX nicht mithalten: Die amerikanische Familienserie unterhielt in dieser Woche nur 1,20 Millionen Menschen, was für einen schwachen Marktanteil von 3,5 Prozent reichte. In der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 7,4 Prozent dagegen auf einem ordentlichen Niveau. Mit der anschließenden Dokusoap «Ertappt! Dem Unrecht auf der Spur» hatte man dagegen kein Glück: Hier schalteten nur 5,0 Prozent der Werberelevanten ein. Umso besser lief es dagegen für die «stern TV Reportage», die in dieser Woche nicht unerwähnt bleiben sollt: 1,36 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten starke 10,8 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum sahen 2,25 Millionen Menschen zu, was 8,2 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.

RTL II setzte am Dienstag in der Primetime auf den Science-Fiction-Thriller «Sphere –Die Macht aus dem All» und lockte damit 1,35 Millionen Menschen an. Bei den Werberelevanten sah es mit 6,5 Prozent Marktanteil ganz gut aus. Wesentlich besser schnitt hingegen kabel eins ab: Mit der Wiederholung der Krimikomödie «Scott & Huutsch» begeisterte der Münchner Sender zur besten Sendezeit 9,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt entschieden sich 2,18 Millionen Menschen für die 18 Jahre US-Produktion, der Marktanteil lag bei tollen 6,4 Prozent.

Die Tagesmarktanteile
Gleich zwei Sender siegten am Dienstag beim Gesamtpublikum: ZDF und RTL lagen mit jeweils 13,4 Prozent Marktanteil gleichauf vor der ARD mit 12,9 Prozent. Sat.1 wurde mit 9,3 Prozent Marktanteil abgeschlagen Vierter vor ProSieben mit 5,8 Prozent. Die weiteren Plätze: VOX (5,3 Prozent), kabel eins (4,0 Prozent) und RTL II (3,2 Prozent).

In der Zielgruppe holte sich RTL alleine den Tagessieg: 17,9 Prozent Marktanteil bedeuteten die klare Führung vor ProSieben mit nur 10,5 Prozent und den Kollegen von Sat.1, die sich sogar mit nur 9,8 Prozent begnügen mussten. VOX wurde mit 7,8 Prozent Vierter und lag damit vor dem ZDF, das auf 6,7 Prozent kam. Dahinter: kabel eins (6,3 Prozent), ARD (6,2 Prozent) und RTL II (5,4 Prozent).
03.01.2007 10:38 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/18142