«The Girl in the Cafe»: Sat.1 adaptiert US-Fernsehfilm des Jahres

Für Bill Nighy hat Sat.1 Jan Josef Liefers gewonnen, die Rolle von Kelly MacDonald übernimmt Julia Jentsch.

Sat.1 produziert in Zusammenarbeit mit Cinema for Peace und Egoli Tossell Film auf Initiative von Richard Curtis (Erfolgs-Drehbuchautor von «Vier Hochzeiten und ein Todesfall», «Bridget Jones», «Mr. Bean») die Adaption von «The Girl in the Café». Die HBO- und BBC-Produktion mit Bill Nighy («Tatsächlich... Liebe») und Kelly MacDonald («Trainspotting») in den Hauptrollen wurde mit dem „Cinema for Peace“-Award ausgezeichnet, erhielt drei Emmys (unter anderem den für den besten Fernsehfilm im vergangenen Fernsehjahr) sowie einen Golden Globe (Kelly MacDonald als beste Schauspielerin). Die Dreharbeiten zur deutschen Adaption haben in Berlin und Heiligendamm am 7. Februar 2007 begonnen.

«The Girl in the Café» erzählt eine romantische Story im Vorfeld eines G8-Gipfels und vermittelt auf unterhaltsame Weise Botschaften, die das Publikum für die Probleme der Dritten Welt sensibilisieren: Laurens M. Wagner (Jan Josef Liefers), der Referent des Finanzministers und ein schüchterner Workaholic, verliebt sich in einem Coffee-Shop in die unkonventionelle Gina (Julia Jentsch), die seiner Einladung zum G8-Gipfel nach Heiligendamm folgt und dort nicht nur sein Leben, sondern auch das der dort tagenden Bürokraten verändert. Der Originalfilm wurde im Juli und August 2006 bei arte drei Mal ausgestrahlt.




Neben den beiden Hauptdarstellern Jan Josef Liefers («Das Wunder von Lengede», «Die Sturmflut») und Julia Jentsch («Sophie Scholl – Die letzten Tage»), gehören u. a. Stefan Kurt («Mein Führer», Andrea Sawatzki («Das Experiment» ) und Jürgen Heinrich («Wolffs Revier») zum Cast. Auch hinter der Kamera steht ein renommiertes Team: Das Drehbuch schrieb Martin Rauhaus («Die Luftbrücke»), Regie führt Maria von Heland («Große Mädchen weinen nicht»), Kamera Gero Steffen («Die Luftbrücke»), Schnitt Patricia Rommel («Das Leben der Anderen»).

Sat.1 verzichtet zu Gunsten von UNICEF-Schulen für Afrika sowie „Make Poverty History“ (Deine Stimme gegen Armut) auf die Einnahmen aus DVD-, Video- und Weltvertrieb. Die Produzenten Egoli Tossell Film und Cinema for Peace verzichten auf den üblich kalkulierten Gewinn und sämtliche Erlöse der Produktion. Richard Curtis spendet sein Honorar für die Rechte der Adaption ebenfalls an „Make Poverty History“.
08.02.2007 09:39 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Sat.1 Kurz-URL: qmde.de/18697