Die ARD hat in der laufenden Berichterstattung zum Irakkrieg erneut eindrucksvoll ihre Informationskompetenz bewiesen. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts FORSA im Auftrag der Programmzeitschrift "TV Today" vertrauen die Deutschen am stärksten den Informationen der ARD. Zudem hat das Informationsbedürfnis der Bundesbürger deutlich zugenommen: Seit dem 20. März verzeichnet die "Tagesschau"-Hauptausgabe im Ersten und in den Dritten Programmen bis zu 12,6 Millionen Zuschauer. Damit ist die 20-Uhr-"Tagesschau" auch in Krisenzeiten die bevorzugte Informationsquelle der Menschen in Deutschland geblieben. In den ersten vier Kriegstagen haben die Bundesbürger jeweils 74 Minuten mit den aktuellen Informationssendungen zum Irak verbacht, davon stammten 35 Prozent aus dem Ersten. Rechnet man die Dritten Programme dazu, ergibt sich, dass 44 Prozent des Informationskonsums auf die Sender der ARD entfallen.
Dr. Günter Struve, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Wir haben als erste die Nachricht vom Beginn des Irakkriegs gemeldet. Allerdings ist für die Zuschauer die Frage, wer zuerst über aktuelle Ereignisse berichtet, nicht entscheidend. Sie vertrauen vielmehr der Verlässlichkeit und Seriosität unserer Informationssendungen", so Struve. Dies belegten auch demoskopische Erfahrungen.
Die ARD hat im März mit einem Marktanteil von 14,3 Prozent in der Zuschauergunst erneut Platz zwei erreicht, hinter RTL (15,9) und vor dem ZDF (13,8) und den Dritten Programmen (12,7). Zu dem Erfolg haben nach Angaben Struves vor allem die Sonntagskrimis, die "Tagesschau", die Serie "Um Himmels Willen", eine Boxübertragung und der Vorentscheid zum "Grand Prix Eurovision" beigetragen.
OTS: ARD