«Schmetterlinge im Bauch»: Finale gewohnt schwach

Die vier letzten Folgen der einstigen Sat.1-Vorabendserie liefen am Samstagvormittag. Das Niveau der Quoten war erneut erwartungsgemäß niedrig.

Nachdem «Verliebt in Berlin» am Vorabend tolle Einschaltquoten für Sat.1 einfahren konnte, wollte der Berliner Sender mehr: Mit «Schmetterlinge im Bauch» erhoffte man sich ähnliche Quoten. Doch der Erfolg blieb aus, Ende 2006 kam die Abschiebung auf den Samstagvormittag.

Doch auch dort konnte keine Fangemeinde gefunden werden und so liefen in dieser Woche die letzten Folgen der Serie mit Alissa Jung in der Hauptrolle. Folge eins sahen ab 11:00 Uhr lediglich 0,59 Millionen Menschen. In der umworbenen Zielgruppe konnte nur ein schwacher Marktanteil von 7,1 Prozent gemessen werden. Direkt danach ging es sogar noch abwärts: Nur noch 6,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu, insgesamt brachte es die Telenovela auf schwache 540.000 Zuschauer sowie 5,3 Prozent Marktanteil.




Die dritte Folge konnte sich anschließend wieder ein wenig steigern, blieb allerdings mit Marktanteilen von 6,4 und 7,5 Prozent weiterhin auf einem äußerst schwachen Niveau. Das galt auch für die wirklich letzte Folge, die ab 12:30 Uhr ausgestrahlt wurde: Zum Abschluss entschieden sich insgesamt 0,78 Millionen Zuschauer für «Schmetterlinge im Bauch», was für 7,7 Prozent Marktanteil reichte. Bei den Werberelevanten waren zum Abschied noch 9,6 Prozent der jungen Zuschauer dabei.

Ob die Zuschauerzahlen in den kommenden Wochen um diese Uhrzeit für Sat.1 besser sein werden, bleibt abzuwarten: Mit einstigen Erfolg-Serien aus Deutschland, darunter «Für alle Fälle Stefanie» möchten die Berliner fortan ihr Glück versuchen.
11.02.2007 09:50 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/18747