«Hinter Gittern» verschwindet mit schwachen Quoten auf dem TV-Friedhof
Im direkten Duell der Flop-Serien, die nun nach ein Uhr nachts gezeigt werden, schlug sich «Invasion» hingegen recht ordentlich.
Trauriges Ende für Walther und Co.: Die einstige Erfolgs-Weekly-Soap von RTL lief am gestrigen Montag zum letzten Mal über die deutschen Bildschirme. Ab 1.07 Uhr fieberten hartgesottene Fans dem Finale entgegen. Viele von ihnen waren allerdings nicht wach. Nur 290.000 Menschen blieben wach um die letzten 45 Minuten zu verfolgen. Bei allen Zusehern belief sich der Marktanteil auf 8,5 Prozent.
Zeitgleich zeigte auch ProSieben eine seiner Flop-Serien. Das US-Format «Invasion» konnte sich in der Primetime ebenfalls nicht behaupten und läuft nun seit einigen Wochen nach ein Uhr nachts. Bei allen Zuschauern musste die Mystery-Serie der Knastsaga den Vortritt laassen. Im Schnitt waren 0,24 Millionen Menschen bei ProSieben dabei (7,2 %).
In der Zielgruppe gewann «Invasion» jedoch deutlich und erreichte in der Nacht zum Dienstag sogar relativ ordentliche Quoten. 10,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen – im Schnitt verfolgten 0,20 Millionen Menschen das in den USA inzwischen eingestellte Format.
Etwas weniger Menschen der werberelevanten Zielgruppe verfolgten die letzten Geschichten im Frauenknast Reutlitz. 0,17 Millionen waren es im Schnitt – mit dem erreichten Marktanteil von 9,2 Prozent kann RTL ein letztes Mal nicht zufrieden sein.
13.02.2007 09:40 Uhr
• Manuel Weis
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