«DSDS»: Männliche Finalisten stehen fest

«DSDS» geht in Runde zwei für die Jungs. Alles über die Live-Show vom Mittwoch – inklusive der Entscheidung. Wer muss gehen?

Nachdem die Jury von Auftritten der weiblichen Kandidaten am Samstagabend nicht immer begeistert war, erhofften sich Heinz Henn, Anja Lukaseder und Dieter Bohlen diesmal von den Jungs bessere Auftritte.

Der erste Kandidat wusste jedenfalls zu überzeugen: Max Buskohl entschied sich für „Sweet Home Alabama“ und meisterte den Song erneut in seiner ganz eigenen Art. „Der Titel passt absolut gut zu dir“, befand Dieter Bohlen. Heinz Henn war der Meinung, dass Max dem Rockklassiker neues Leben eingehaucht habe. Auch von Dennis Haberlach waren die drei Juroren sehr angetan: „Every Breathe You Take“ von The Police war „sehr mutig und sehr anspruchsvoll“, wie Henn nach dem Auftrtitt anmerkte. Anja Lukaseder sagte, Dennis habe sich im Laufe der Woche deutlich gesteigert.




Und die lobenden Worte nahmen kein Ende. Arcangelo Vigenri hörte auf den Ratschlag von Dieter Bohlen und sang mit „Senza Una Donna“ einen italienischen Klassiker. „Tausend Mal besser als der R. Kelly-Song vor einer Woche“, meinte der Juror. Anja Lukaseder meinte, dass Melancholie und Leidenschaft gleichermaßen zu spüren waren und Heinz Henn fand es „Scheiße“… dass Arcangelo den Titel nicht zu Ende singen durfte. Erneut war sich die Jury somit einig. Begeisterungsbekundungen erhielt außerdem Thomas Enns für seine Interpretation von „Still Got The Blues“.

Nach der Werbung ging es weiter mit Tristan Iser, der für den krankheitsbedingt ausgeschiedenen Kandidaten Roman Lob antreten durfte. Sein Auftritt glich nach der Meinung von Heinz Henn jedoch eher dem eines Barsängers. Vor zwei Jahren hätte er „Can’t Wait Until Tonight“ bereits stundenlang vor dem Haus von Dieter Bohlen gesungen, doch seither gab es keine Verbesserung, so der Tötensener. Anja Lukaseder sagte zwar, dass Tristan kein Lückenbüßer sei, er habe dennoch nicht das Zeig zum Superstar. Schwierig dürfte es zudem für Jonathan Enns werden, der bei seiner Interpretation von „Breathe Easy“ viele Töne nicht traf. „Die Perücke von Tony Marshall trifft mehr Töne als Du“, lautete die Meinung von Dieter Bohlen.

Mark Medlock war dagegen während seines Auftritt stark: „Ain’t No Sunshine“ sang er tadellos. Heinz Henn nach der Leistung: „Es wäre ein Skandal, wenn Du es nicht in die Mottoshows schaffen würdest.“Nach dem Auftritt von Martin Stosch, der sich an „Mandy“ versuchte, war die Kritik von Heinz Henn hingegen niederschmetternd: Er hatte den Eindruck, dass die Leistung „flach“ gewesen sei. Alle anderen seien deutlich besser gewesen. Schließlich sorgte Dieter Bohlen im Bezug auf Martins Aussehen dann noch für den Spruch des Abends: „Wenn Du lachst, geht bei den kleinen Mädels die Sonne im Schlüpfer auf“, so der Juror. Ob das für’s Weiterkommen reicht, bleibt abzuwarten.

Die Entscheidung


Nun wurde es also spannend: Welche fünf Kandidaten schaffen es in in die großen Mottoshows, welche drei Talente müssen die Show verlassen? Und auch heute gab es einen Countdown, der die letzten 60 Sekunden vor der Entscheidung einläutete. Nach einem kurzen Talk mit den Kandidaten ertönte die Fanfare - nichts ging mehr. Nun gab die Jury (Foto) ihr Urteil, wer in ihren Augen zu den drei Talente gehen müssen. Heinz Henn gibt dem deutschen Publikum "Fachkenntnis", Tristan, Jonathan und Martin sollten laut Henn gehen - Anja Lukaseder war der gleichen Meinung. Dieter Bohlen stimmte fachlich seinen Vorrednern zu, doch sein Tipp lautete, dass Dennisvielleicht gehen müsste und bemängelte den Ausschnitt, den man im Schnelldruchlauf von Dennis sah.

Nachdem Marco Schreyl das Ergebnis vom Notar bekam, begann das große Zittern: Jonathan Enns war der erste, der von Schreyl angesprochen wurde, doch sein Ergebnis bekam er erst später, da er nach vorn kommen musste. Mark Medlock erhielt als erster sein Ticket für die Mottoshows. Tristan Iser folgte Jonathan in die Mitte. Auch Arcangelo Vigneri gesellte sich zu ihnen. Max Buskohl erhielt den zweiten Fahrschein in die großen Mottoshows. Martin Stosch musste ebenfalls die Couch verlassen und zu Marco Schreyl gehen. Übrig waren Thomas Enns und Dennis Haberlach - Und Thomas durfte sitzen bleiben und war direkt weiter, Dennis plagte noch die Ungewissheit.

Nun wurde es immer ernster: Drei der fünf Kandidaten mussten die Show verlassen. Der erste von ihnen, der sicher weiter ist, war Martin Stosch. Auf ihn folgte Jonathan Enns - und damit sind Dennis Haberlach (erstes Foto), Arcangelo Vigneri (zweites Foto) und Tristan Iser draußen.
14.02.2007 21:22 Uhr  •  Alexander Krei, Fabian Böhme Kurz-URL: qmde.de/18799