K.O. für ProSieben: «Fight Night» liegt am Boden

Die erste «ProSieben Fight Night» holte schwache Einschaltquoten. Daran konnten auch ein bekanntes Gesicht des Senders wie Stefan Raab nichts ändern.

Normalerweise ist ausschließlich Stefan Raab für sportliche Highlights im ProSieben-Programm verantwortlich. Weil es offenbar ohne den «TV total»-Moderator nicht geht, sollte er am Freitag auch die «ProSieben Fight Night» präsentieren. Den Quoten half es nicht.

Den dreistündigen Box-Abend sahen zur besten Sendezeit nämlich nur 1,30 Millionen Menschen, was einem schwachen Marktanteil von 4,4 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lockte die Übertragung mehrerer Kämpfe recht unbekannter Nachwuchs-Boxer nur wenige Menschen an: Mit 780.000 Zuschauern dieser Altersklasse betrug der Marktanteil hier schwache 7,0 Prozent. Daran konnten auch zahlreiche Gesichter der Sendergruppe letztlich nichts mehr ändern.




Im Tagesvergleich sah es dann ebenfalls nicht prickelnd aus: Nur 9,9 Prozent betrug der Marktanteil am Ende des Tages in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum musste man sich gemeinsam mit VOX den fünften Platz teilen. Und eine Frage drängt sich rückblickend nun auf: Ob es wirklich eine Fortsetzung der Boxveranstaltungen geben wird, darf angesichts der schwachen Quoten bei der Premiere durchaus bezweifelt werden.
17.02.2007 10:07 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/18841