«Hinter Gittern» schlägt «Die Familenanwältin»

RTL setzte den Frauenknast vom Serienslot am Montagabend ab, doch die Nachfolgeformate erreichen nur schwache Quoten.

Zwischen 14. März und 2. Mai 2006 zeigte RTL am Dienstagabend um 21.15 Uhr die Erstausstrahlung der ersten «Die Familienanwältin»-Staffel. Die acht Episoden erreichten durchschnittlich 4,25 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil betrug starke 13,5 Prozent bei allen Zuschauern und 16,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Knapp ein Jahr später kehrt Mariele Millowitsch als Familienanwältin Hanna Lorenz zurück, doch der Auftakt verlief am Montagabend um 21.15 Uhr nur schwach.

Die Folge „Familienbande“ wurde am Montagabend um 20.15 Uhr von 3,12 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt, die Reichweite brachte dem Kölner Sender aber nur einen Marktanteil von 9,5 Prozent ein. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte die 60-minütige Dramaserie katastrophale 10,3 Prozent Marktanteil, RTL erreicht im aktuellen Fernsehjahr allerdings 15,5 Prozent.




Damit ist «Die Familienanwältin» am Montagabend die schwächste Sendung im bisherigen Fernsehjahr 2006/2007. In den letzten neun Wochen erreichte «Im Namen des Gesetzes» 13,0 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern, musste sich aber in der Zielgruppe von «Hinter Gittern» (Bild) geschlagen geben. Der Frauenknast erreichte 12,4 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren, das Pendant zu «Law & Order» aber nur 12,1 Prozent.

Mit den schlechten Lead-In konnte das RTL-Magazin «Extra» um 22.15 Uhr noch mäßige Quoten einfahren, denn in der Zielgruppe lag das von Birigt Schrowange moderiere Format bei 15,5 Prozent. Insgesamt sahen 2,34 Millionen Bundesbürger zu, dabei wurde ein Marktanteil von elf Prozent erreicht.
20.02.2007 09:58 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/18872