Primetime-Check: Dienstag, 20. Februar 2007

Waren die Serien von ARD und RTL wieder ganz vorne? Oder sah es an diesem Dienstag anders aus? Quotenmeter.de mit den ausführlichen Primetime-Quoten.

Keine Überraschungen gab es in dieser Woche: Wie so häufig waren auch in dieser Woche wieder zwei Sender am gefragtesten - ARD und RTL. Der öffentlich-rechtliche Sender schickte zur besten Sendezeit «Um Himmels Willen» auf Sendung und erreichte damit 6,93 Millionen Menschen. Direkt im Anschluss interessierten sich zudem noch 5,73 Millionen Zuschauer für «In aller Freundschaft».

Bei den 14 bis 49-Jährigen lief es mit Marktanteilen von 7,7 und 7,9 Prozent nicht ganz so gut - das junge Publikum hielt sich überwiegend bei den Kölner Kollegen aus. So erreichten «CSI: Miami» und «Dr. House» gewohnt hohe Marktanteile von mehr als 25 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt lief es ebenfalls gut: Die Krimiserie mit David Caruso und seinem Team kam auf 5,42 Millionen Zuschauer, «Dr. House» lockte direkt im Anschluss 5,05 Millionen Menschen zu RTL.



Mit deutlichem Abstand folgte erst das ZDF: Die Doku «Dianas Tod» interessierte durchschnittlich 3,68 Millionen Menschen, was einem Marktanteil von 11,0 Prozent beim Gesamtpublikum sprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 1,08 Millionen Menschen dabei - der Marktanteil kletterte auf überdurchschnittliche 8,1 Prozent. Anschließend holte Theo Koll dann noch einmal insgesamt 3,50 Millionen Zuschauer zum ZDF, die das Politmagazin «Frontal 21» sahen. Nächster Privatsender in der Liste war Sat.1 - doch die Berliner können wenig zufrieden sein. Die Wiederholung des Spielfilms «Himmel über Australien» kam zwar auf 2,72 Millionen Zuschauer, doch bei den Werberelevanten betrug der Marktanteil nur 9,8 Prozent.

Einen durchwachsenen Abend erlebte ProSieben. Die meisten Zuschauer erreichte «Desperate Housewives»: 1,93 Millionen Menschen sahen zu, in der Zielgruppe konnte ein Marktanteil von 12,5 Prozent gemessen werden. Danach holte «Grey's Anatomy» gute 13,8 Prozent Marktanteil. Nur «Extreme Activity» war erneut schwach und schaffte lediglich einen Zielgruppen-Marktanteil von 9,3 Prozent. Bei den Kollegen von VOX war die Dokusoap «Goodbye Deutschland!» um 21:10 Uhr am gefragtesten, denn 1,66 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu. Zuvor sah es für eine Wiederholung der «Gilmore Girls» mit nur 1,04 Millionen Zuschauern dagegen nicht ganz so gut aus.

Die Tagesmarktanteile
Den Tagessieg holte sich RTL mit 13,5 Prozent Marktanteil denkbar knapp vor den Kollegen der ARD, die auf 13,4 Prozent kamen. Das ZDF wurde mit 11,4 Prozent Dritter vor Sat.1 mit 10,2 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,0 Prozent), VOX (5,4 Prozent), kabel eins (3,3 Prozent) und RTL II (3,2 Prozent).

In der für die Privaten wichtigen Zielgruppe setzte sich ebenfalls RTL an die Spitze: Den Kölnern reichte ein Marktanteil von 18,4 Prozent. ProSieben landete mit 11,0 Prozent auf Rang zwei, gefolgt von Sat.1 mit 10,7 Prozent. Dahinter: VOX (7,9 Prozent), ARD (6,5 Prozent), ZDF (5,9 Prozent), RTL II (5,5 Prozent) und kabel eins (5,4 Prozent).