Überraschung: «Grey's Anatomy»-Spinoff wird produziert

Erfolgreiche Serien ziehen immer wieder mehr oder weniger erfolgreiche Ableger nach sich. Schon bei «Dallas» und dem «Denver Clan» wurde mehr oder weniger gut in die neuen Geschichten investiert. Sah es beim Ewing-Ableger «Unter der Sonne Kalifornien» für längere Zeit recht gut aus, gingen den Autoren beim «Dynasty»-Ableger «Die Colbys: Das Imperium» völlig die Kreativität durch.



In der jüngsten Zeit sind es nun vor allem die erfolgreichen Spin-Offs zum weltweit beliebtesten Crime-Format überhaupt: «CSI». Nun versucht sich auch ABC in dem weiterspinnen von Geschichten und schickt einen sogenannten Back-Door-Piloten des Mediziner-Dramas «Grey's Anatomy» in Produktion.



Ob dieser schließlich Erfolg haben wird, wird sich bereits im Mai 2007 herausstelle, denn dann startet eine zweistündige Spezialfolge von «Grey's Anatomy». In dieser Episode wird die Ärztin Addison Shepherd (Kate Walsh, Foto) das Seattle Grace Hospital verlassen, in welches sie zum Ende der ersten Staffel zurück gekehrt war. Seit diesem Zeitpunkt fand ihr Charakter bei der Fangemeinde großen Zuspruch, sodass sich die Produzenten nun einen Entschluss gefasst haben, ein eigenes Serienformat für den Charakter zu entwickeln. Sollte diese Doppelepisode also erfolgversprechend sein und die Quoten stimmen, können sich die Zuschauer ab Herbst 2007 auf eine weitere neue „Lieblingsserie“ im Programm von ABC freuen.



Neben Walsh wurde soeben auch die erste neue Personalie bekannt gegeben. Taye Diggs («Kevin Hill, «Day Break») wird neben ihr eine der Hauptrollen spielen. Nähere Angaben zu Inhalt und Funktion der Rolle wurden aber nicht bekannt gegeben.



Damit sich der Erfolg auch wirklich einstellt, vertraut das Network voll und ganz auf die schöpferischen Fähigkeiten der «Grey's Anatomy»-Schöpferin und Executive Producer Shonda Rhimes, welche für den Piloten das Drehbuch schreiben und wahrscheinlich auch die Führung der gesamten Serie übernehmen wird.
22.02.2007 18:45 Uhr  •  Torben Gebhardt  •  Quelle: Reuters / Hollywood Reporter Kurz-URL: qmde.de/18913