Botschaft angekommen? Deutlicher Aufschwung für «Post Mortem»

Das Finale der ersten Staffel erzielte für RTL doch noch zufrieden stellende Quoten.

Der letzte macht das Licht aus – am gestrigen Abend zeigte RTL die vorerst letzte Folge der Krimiserie «Post Mortem», ob es weitergeht, steht noch nicht fest. Die Serie verlor kontinuierlich an Zuschauern, zuletzt waren sogar weniger als drei Millionen Zuschauer dabei. Bislang gab es nicht eine Episode, die verloren gegangene Zuseher wieder hinzugewinnen konnte.

Das Finale setzte aber ein positives Zeichen: Erstmals ging es nämlich nach oben – 3,36 Millionen Menschen sahen «Alte Wunden». Innerhalb von einer Woche konnte RTL also über 600.000 Zuschauer hinzugewinnen. Die Botschaft, dass die Kameraarbeit in den letzten Folgen der ersten Staffel wieder ruhiger wurde, ist bei den Bundesbürgern wohl angekommen. 10,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen – das ist zwar ein weiterhin unterdurchschnittlicher Wert, aber immerhin lag man nicht (wie die Episoden 6,7 und 8) unterhalb der 10-Prozent-Marke.

Besonders erfreulich sehen die Werte der Zielgruppe aus: Mit 16,4 Prozent Marktanteil liegt das Format mit Hannes Jaenicke knapp oberhalb des RTL-Schnitts, 2,01 Millionen Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten die gestern gezeigte Folge im Schnitt. Dies ist somit die viertbeste Reichweite bei den Werberelevanten überhaupt und die beste seit dem 1. Februar 2007.



Der Rest des Abends verlief gut wie immer: «CSI» holte im Doppelpack gute Quoten. Die Erstausstrahlung um 21.15 Uhr kam auf 3,96 Millionen Zuschauer – die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen kletterten auf durchschnittlich 19,4 Prozent. Ab 22.15 Uhr zeigte man dann eine Wiederholung aus der vierten Staffel und musste deutliche Einbußen hinnehmen: Nur 2,92 Millionen Menschen hatten Lust, Gil Grissom und Co. eine weitere Stunde lang zuzusehen. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei guten 17,7 Prozent (1,64 Millionen Zuschauer). Alles in allem kann der Kölner Sender mit dem Donnerstagabend sehr zufrieden sein.
16.03.2007 09:20 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/19250