Bei NBC waren die Gameshows «Identity» und «1 vs. 100» stark. Gut wie immer lief auch die Wrestlingübertragung.
Alles etwas anders als sonst war es am vergangenen Freitag in den Vereinigten Staaten. Das Ungewohnte begann damit, dass CBS nicht wie gewohnt seine Freitags-Krimis zeigte, sondern NCAA Basketball Tournament. Am zweiten Tag der ersten Runde kam der Sender damit auf 9,27 Millionen Zuseher, zehn Prozent der 18- bis 49-Jährigen sahen zu. Kein Erfolg für den Sport – die Krimis schlagen sich in der Regel besser.
Dennoch war CBS damit Marktführer, wenn auch nur knapp vor NBC. Gegen die geballte Sportpower setzte der Sender mit dem Pfau zunächst zwei Gameshows. Das Finale der ersten
«1 vs. 100»-Staffel erreichte 9,23 Millionen Zuschauer, ein Wert, mit dem der Sender im Großen und Ganzen zufrieden sein kann. 9,26 Millionen Amerikaner verfolgten nach 21.00 Uhr die Rückkehr der Show
«Identity», die somit ihre Stärke ebenfalls unter Beweis stellte. Ab kommenden Freitag wird die Sendung bereits um 20.00 Uhr im Programm von NBC auftauchen.
Nach 22.00 Uhr war dann irgendwie die Luft raus. «Law & Order» pausierte, anstelle der Dick Wolf-Serie durfte eine Wiederholung von
«Raines» (Foto) ran, die mit 7,27 Millionen Zuschauern ähnlich schwache Werte holte, wie «Law & Order» am vergangenen Freitag. Für die Senderverhältnisse gut lief es beim kleinen Network The CW, das eine weitere Folge von
«Smackdown» im Programm hatte. 4,72 Millionen Amerikaner verfolgten die zweistündige Wrestling-Übertragung.
Wenig zu melden hatten ABC und FOX am Freitag. FOX eröffnete den Abend mit einer Wiederholung von
«House», die aber nur auf 6,60 Millionen Zuschauer kam. Möglicherweise sollte der Sender seinen Vorzeigedoktor künftig etwas sparsamer einsetzen. Im Anschluss lief eine neue Folge von
«The Wedding Bells», das mit 5,81 Millionen Zuschauern ebenfalls nicht wirklich gut lief. Immerhin: 88 Prozent der «House»-Zuschauer blieben weiterhin dran.
ABC tut sich mit der Wiederholung von
«Grey’s Anatomy» (Foto) am Freitagabend weiterhin keinen allzu großen Gefallen, nur 5,90 Millionen Menschen sahen die Wiederaufführung einer Folge der jungen Ärzte. Nach 21.00 Uhr wurden dann Frauen getauscht – der
«Wife Swap» kam auf 5,60 Millionen Zuschauer (es handelte sich hierbei um einen Re-Run). Um 22.00 Uhr stiegen die Quoten an – das Nachrichtenmagazin
«20/20» konnte mit den Großen mithalten und kam letztlich auf 8,45 Millionen Zuschauer.