Obwohl RTL derzeit neue Folgen von «Monk» ausstrahlt, kann die US-Serie bei ProSieben überzeugen. Schlecht läuft es nach wie vor für «Extreme Activity».
Wer erinnert sich eigentlich noch an die Deutschland-Premiere von «Grey's Anatomy» im vergangenen Jahr? Schwache Zuschauerzahlen prägten die Serie, doch ProSieben gab die Hoffnung nicht auf. Mit Erfolg: Inzwischen ist die US-Serie eine feste Bank für den Münchner Sender.
So war es auch am Dienstag wieder: Im Schnitt sahen 1,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die Klinikserie mit Ellen Pompeo. Damit lag der Marktanteil ab 22:15 Uhr bei guten 8,2 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag das Team von «Grey's Anatomy» ebenfalls klar oberhalb des Senderschnitts: 1,47 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse reichten für überzeugende 15,0 Prozent Marktanteil - obwohl RTL zur gleichen Zeit mit einer neuen «Monk»-Folge mehr als 22 Prozent des jungen Publikums begeistern konnte.
Wacker schlägt sich weiterhin «Desperate Housewives» um 21:15 Uhr, doch weit mehr als der auch in dieser Woche wieder erreichte Marktanteil von 13,1 Prozent dürfte in der Zielgruppe derzeit kaum drin sein. Insgesamt bewegte sich die Serie mit 2,03 Millionen Zuschauern sowie 6,5 Prozent Marktanteil erneut auf dem Niveau der Vorwochen. Sorgenkind des Dienstags bleibt jedoch «Extreme Activity» mit Jürgen von der Lippe: Die mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Spielshow erreichte diesmal wieder nur sehr schwache 9,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten und überzeugte insgesamt gerade mal 1,77 Millionen Menschen.
Angesichts dieser Zuschauerzahlen ist es fraglich, wie es mit der Sendung weitergeht - der Grimme-Preis alleine dürfte die Verantwortlichen von ProSieben wohl kaum glücklich machen.
21.03.2007 09:04 Uhr
• Alexander Krei
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