Die Quoten-Woche in den USA zusammenfasst in einem Artikel - nur bei Quotenmeter.de
Der Überblick:
Bereits die zweite Staffel der Tanzshow
«Dancing with the Stars» lief am Montag in den USA an. Für das Network ABC erneut ein Grund zur Freude. Fast 21 Millionen Menschen sahen die zweistündige Startshow. Dennoch dürften sich die ABC-Macher am Dienstagmorgen auch geärgert haben.
«What about Brian» funktionierte als Lead-Out der Sendung überhaupt nicht und verlor mehr als zwei Drittel der Zuschauer.
Mit fast 17,30 Millionen Zuschauern war auch
«CSI: Miami» am Montagabend ein Erfolg. Schwächer lief hingen eine weitere Ausgabe von
«Deal or No Deal», die nur rund 14 Millionen Zuseher erreichte.
Absoluter Primus der Woche war erneut
«American Idol»: 28,20 Millionen Menschen verfolgten die Dienstags-Show, als mittwochs die Entscheidungen fielen, waren fast 26 Millionen Amerikaner dabei. Davon profitierte vor allem
«Til Death», das erneut auf über 14 Millionen Zuschauer kam – angesichts der Tatsache, dass um 21.30 Uhr sonst aber kein nennenswertes Gegenprogramm startete, ist dies kein ganz glanzvoller Wert. Auch
«Bones» lockte über zehn Millionen Menschen an.
Alle anderen Sender hatten am Dienstag und Mittwoch das Nachsehen. Lediglich
«Navy CIS» konnte der starken Show erneut trotzdem – die Serie erreichte etwas mehr als 15 Millionen Zuschauer. Am Mittwoch machte
«Criminal Minds» einen guten Eindruck – 14,70 Millionen Menschen verfolgten einen neuen Fall rund um Jason Giddeon’s Team.
«Lost» muss weiterhin kontinuierlich Zuschauer abgeben – nur noch 11,21 Millionen Amerikaner verfolgten eine weitere Folge. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, ehe auch die Elf-Millionen-Grenze unterschritten wird.
Ein einfaches Spiel hatte
«Grey’s Anatomy» am Donnerstag. Da
«CSI» nur im Re-Run lief, konnten die jungen Ärzte ohne größere Probleme 20,88 Millionen Zuschauer begeistern und so den Tagessieg einfahren. Das «CSI»-Team kam hingegen nur auf rund zehn Millionen Zuseher.
«Smarter than a Fifth Grader» schnitt ohne «Idol» im Vorprogramm nicht ganz so gut ab. FOX ist mit rund 10,50 Millionen Zusehern aber wohl dennoch zufrieden.
«October Road» lag auch in der zweiten Woche im grünen Bereich – rund 11,20 Millionen Menschen sahen das Format – in etwa so viele, wie auch «Lost».
CBS zeigte am Freitag Basketball, NBC die Wahl zur Miss USA – beide Networks konnten mit den Quoten aber nur bedingt zufrieden sein. Das meistgesehene Format am Sonntagabend war
«Cold Case» - die Bruckheimer-Krimi-Serie lief allerdings erst ab 21.40 Uhr und erreichte 13,51 Millionen Zuschauer. «Without a Trace» kam eine Stunde später auf rund 12,50 Millionen. Eine Wiederholung der «Desperate Housewives» (Foto) interessierte gar nur etwas mehr als sechs Millionen Menschen.
Der Gewinner der Woche:
…heißt
«60 Minutes». Das Magazin von CBS profitierte von der Basketball-Übertragung und kam mit 12,40 Millionen Zuschauern auf Platz 13.
Der Verlierer der Woche:
…heißt
«What about Brian». Über ein Lead-In wie
«Dancing with the Stars» würden sich sicherlich einige ABC-Sendungen freuen. Brian hat nun die Chance, sich somit noch einmal im besten Licht zu zeigen und nutzt sie nicht. Mit nur 6,16 Millionen Zuschauern verlor man rund zwei Drittel der Reichweite und landete nur auf einem enttäuschenden 56. Platz.
Der Überraschung der Woche:
…ist der Absturz der Serie
«Ugly Betty». Mit über 16 Millionen Zuschauern im September gestartet, hat sich die Zuschauerschaft der ABC-Drama-Serie nun fast halbiert. Eigentlich schaffte das Format sonst immer den Sprung in den zweistelligen Bereich, am Donnerstag sahen aber nur 9,90 Millionen Amerikaner eine weitere Folge rund um die Geschehnisse der hässlichen Betty.
Die Zahl der Woche:
…ist die
13. Denn genau so viele Formate des Marktführers CBS liegen in den Top 25 – mehr als die Hälfte also. Eine respektable Leistung. FOX wird sechs Mal aufgelistet, ABC fünf Mal. NBC verdankt die Ehrenrettung nur der Montags-Ausgabe von «Deal or No Deal».
Stand der Saison:
«Dancing with the Stars» sichert sich dank des starken Comebacks den dritten Platz im Season-Ranking.
«CSI» ist derzeit das einzige Fiktion-Format, das einigermaßen weit oben liegt. Alle anderen Serien leiden unter den Wiederholungen, die mit den Schnitt eingerechnet werden – die Shows laufen ohne Re-Runs und haben so wesentlich bessere Zahlen.
«Ugly Betty» liegt derzeit auf einem guten 33. Rang mit durchschnittlich 11,30 Millionen Zusehern.