Die "Big Band"-Show erreichte weniger als die Sendungen in der vergangenen Woche - obwohl der Konkurrent diesmal nicht «Wetten, dass..?» hieß.
«Deutschland sucht den Superstar» leidet derzeit offenbar unter einer Zuschauer-Müdigkeit. Von den Quoten, die man noch mit Castingberichten erreichen konnte, war man zuletzt ohnehin deutlich entfernt.
Doch auch im Rahmen der Mottoshows gab es in dieser Woche einen deutlichen Tiefpunkt: Die "Big Band"-Sendung, in der erstmals wieder Marco Schreyl und Tooske Ragas gemeinsam moderierten, brachte es am Samstagabend auf nur 4,07 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Noch vor einer Woche waren immerhin 4,55 Millionen Menschen - und das, obwohl mit «Wetten, dass..?» der wohl härteste Konkurrenz zur gleichen Zeit auf Sendung war.
Kritisch für RTL: Innerhalb einer Woche verlor man nur in der Zielgruppe Zuschauer. Waren sieben Tage zuvor noch 3,17 Millionen Werberelevante dabei, kam «Deutschland sucht den Superstar» diesmal auf nur noch 2,56 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Fernsehnutzung war allerdings auch deutlich geringer, denn der Marktanteil blieb mit 25,9 Prozent ziemlich stabil. Von bisherigen Bestwerten ist man inzwischen aber weit entfernt. Auch die Entscheidungsshow musste Federn lassen und kam eine Stunde später auf "nur" 26,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 3,91 Millionen Bundesbürger zu, als Thomas Enns gehen musste.
Die besten Zeiten hinter sich hat offenbar «Upps - Die Superpannenshow». Selbst den «DSDS»-Shows kam die von Andrea Göpel und Oliver Beehenke moderierte Sendung lediglich auf 3,51 Millionen Zuschauer sowie 13,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe reichten 2,01 Millionen Werberelevante für 19,5 Prozent.
08.04.2007 09:21 Uhr
• Alexander Krei
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