Der Star des ProSieben-Dienstags heißt schon lange nicht mehr «Desperate Housewives». In dieser Woche erreichte «Grey's Anatomy» fast ebenso viele Zuschauer.
Schon häufiger berichtete Quotenmeter.de in den vergangenen Wochen und Monaten über die wachsende Beliebtheit der Krankenhausserie «Grey's Anatomy» bei ProSieben. Inzwischen hat Hauptdarstellerin Ellen Pompeo den "Hausfrauen" im Vorprogramm den Rang abgelaufen.
Mit durchschnittlich 1,90 Millionen Zuschauern erreichte «Grey's Anatomy» den drittbesten Wert seit dem Start der Serie in Deutschland. Der Marktanteil belief sich auf überdurchschnittliche 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Eine Stunde zuvor erreichte «Desperate Housewives» dagegen vergleichsweise mäßige 1,92 Millionen Zuschauer und mit 6,0 Prozent sogar einen Marktanteil, der unter dem Schnitt von ProSieben liegt.
In der Zielgruppe erreichte die Vorstadtserie gegen die RTL-Serie «Dr. House» in dieser Woche wieder einmal enttäuschende 12,4 Prozent Marktanteil. Das Team von «Grey's Anatomy» schlägt sich hingegen selbst gegen einen starken «Monk» sehr gut und erreichte durchschnittlich 1,51 Millionen Werberelevante sowie einen damit verbundenen Marktanteil von 15,0 Prozent in der Zielgruppe. Absolut mies schnitt wieder «Extreme Activity» ab: Gerade mal 8,7 Prozent der jungen Zuschauer verfolgten die Spielshow mit Jürgen von der Lippe. Angesichts dieser Quoten darf bezweifelt werden, ob der Umbau des Dienstags zum Showabend überhaupt lohnenswert ist.
11.04.2007 09:29 Uhr
• Alexander Krei
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