«Sopranos»-Premiere mit Abstrichen

Die Zuschauer schalteten nicht so sehr in Scharen ein, wie der Sender HBO es in den Vorjahren gewohnt war. Trotzdem konnte die Serie ein gutes Werk leisten, sie verhalf dem Lead-Out «Entourage» zu den besten Season-Auftakt-Quoten überhaupt.



Der Auftakt zu den letzten neun Episoden von «The Sopranos» ist vollbracht. Zum Start der siebten Staffel erreichten die Familie 7,66 Millionen Zuschauer und verschaffte der Serie somit den Platz an der Sonne unter allen Cable-TV-Shows in der letzten Woche. Zum Vergleich: Zum Auftakt der sechsten Staffel im März 2006 erreichte die ehrenwerte Familie noch 9,50 Millionen Zuschauer.



Damit setzt sich der Abwärtstrend der Serie fort. Zum Start der vierten Staffel erreichten «The Sopranos» noch mehr als 13 Millionen Fans, 12,10 Millionen waren dabei, als es im März 2004 in die fünfte Staffel ging.



Zugute kommen muss man der Serie aber, das es sich bei dem letzten Sonntag, dem Ostersonntag, um einen Feiertag handelte, an dem der TV-Konsum sowieso geringer ausfällt, als an anderen Tagen im Jahr. So lagen die «Desperate Housewives» auf ABC mit 15,90 Millionen Zuschauern weit von ihrem bisherigen Schnitt von 17,50 Millionen entfernt. Auch «Cold Case» auf CBS lag mehr als drei Millionen von dem bisherigen Durchschnitt entfernt.



Weiterhin positive zu bewerten ist der Fakt, das «The Sopranos» es vollbracht haben, dem Lead-Out «Entourage» zu seinem größten Season-Premieren Schnitt zu verhelfen. Insgesamt waren am Sonntag 3,77 Millionen Zuschauer dabei, um die Rückkehr der Hollywood Comedyzu verfolgen. Das sind rund eine Million mehr, als es der bisherige Rekordhalter im letzten Juni erreichen konnte.
11.04.2007 13:00 Uhr  •  Torben Gebhardt  •  Quelle: THR, Reuters Kurz-URL: qmde.de/19609