Obwohl gleich drei Shows im Gegenprogramm liefen, schnitt «Frag doch mal die Maus» gut ab. Doch erst zu später Stunde drehte das Erste richtig auf.
Zwei Ausgaben von «Frag doch mal die Maus» liefen bereits im Ersten. Jeweils sechs Millionen Menschen wollten bislang die Samstagabendshow mit Jörg Pilawa sehen. Diesmal konnte das nicht erreicht werden, dennoch waren die Quoten gut.
Wegen harter Show-Konkurrenz, aber auch aufgrund der warmen Temperaturen verfolgten am Samstagabend durchschnittlich 4,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die Spielshow für Kinder und Eltern. Damit holte der Auftakt zur ARD-Themenwoche "Kinder sind Zukunft" einen guten Marktanteil von 16,9 Prozent. Lediglich die ZDF-Show «Willkommen bei Carmen Nebel» schnitt mit 5,49 Millionen Zuschauern besser ab. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war das Erste mit der Show erfolgreich: Mit 1,20 Millionen Zuschauern kam man auf gute 12,3 Prozent Marktanteil - ein voller Erfolg für den Sender, wenngleich man von den zuletzt erreichten 17,3 Prozent doch ein wenig entfernt war.
Wahre Spitzenquoten gab es aber ohnehin erst zu später Stunde mit dem Schwergewichts-Boxkampf zwischen "Box-Riese" Nikolai Valuev und Ruslan Chagaev. Das Aufeinandertreffen, das 27 Zentimeter kleinere Chagaev überraschend gewann, ließen sich durchschnittlich 7,39 Millionen Fernsehzuschauer nicht entgehen. Damit konnte ein fantastischer Marktanteil von 38,8 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt werden. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen war das Erste am späten Abend Marktführer: 2,42 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse sahen die Live-Übertragung aus der "Porsche-Arena" in Stuttgart und bescherten der ARD einen Marktanteil von 28,3 Prozent. Bei diesen Quoten dürfte man wohl gerne auch mal den Schwerpunkt "Kinder" vergessen haben.
Die Tageswerte waren jedenfalls durch die Bundesliga-«Sportschau» am Vorabend mit teilweise mehr als 30 Prozent Marktanteil und des starken Abendprogramms sehr gut: Beim Gesamtpublikum lag das Erste mit einem Marktanteil von 17,3 Prozent klar in Führung. In der Zielgruppe holte man mit 12,3 Prozent einen deutlich überdurchschnittlichen Wert.
15.04.2007 09:21 Uhr
• Alexander Krei
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