Medien-Hype brachte fast nichts: «DSDS» sogar schwächer als die «Topmodels»

Erneut verpasste die RTL-Show die 30-Prozent-Marke in der wichtigen Zielgruppe. ProSiebens Models erreichten am Donnerstag sogar mehr junge Zuschauer.

Sommerliche Temperaturen machten es den Fernsehmachern auch am Samstag schwer, das Publikum vor die Geräte zu locken. Dennoch wurden die die Quoten von «Deutschland sucht den Superstar» mit Spannung erwartet, weil kein anderes Format in den vergangenen Tagen so viel mediale Beachtung erhielt.

Mit 4,23 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 17,2 Prozent können die Verantwortlichen des Kölner Senders zwar zufrieden sein - doch insgeheim dürfte man sich nach den vielen Schlagzeilen ein bisschen mehr erhofft haben. In der Zielgruppe verpasste man erneut die 30-Prozent-Marke und musste sich ganz nebenbei sogar noch den «Topmodels» von ProSieben geschlagen geben, die am Donnerstag 2,93 Millionen 14- bis 49-Jährige unterhielten. «DSDS» musste sich dagegen am Samstag "nur" mit 2,52 Millionen Werberelevanten begüngen, die vergeblich auf eine Störung der Show durch Stefan Raab warteten. Aufgrund der geringeren Fernsehnutzung fiel der Marktanteil mit 29,5 Prozent allerdings leicht besser aus.



Die Entscheidungs-Show erreichte ab 23:00 Uhr sogar noch bessere Werte: 2,71 Millionen junge Zuschauer reichten für starke 32,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt waren 4,46 Millionen Zuschauer dabei, hier kletterte der Marktanteil auf tolle 23,2 Prozent. In der kommenden Woche strahlt RTL bereits das Finale aus. Dann sollten die Quoten noch einmal ansteigen - nach den Seitwärtsbewegungen der letzten Wochen scheint eine kräftige Quotenbesserung allerdings wohl fast ausgeschlossen zu sein.