Nach dem Ende von «Navy CIS» verliert Sat.1 momentan fast ausschließlich Zuschauer aus der Zielgruppe. Dadurch bleiben die «R.I.S»-Quoten weiterhin mies.
Langsam, aber stetig konnte «R.I.S. - Die Sprache der Toten» zuletzt zulegen, dennoch lag die neue Krimiserie von Sat.1 weiterhin deutlich unter dem Schnitt des Berliner Senders. An diesem Sonntag rückten die guten Quoten wieder in weite Ferne.
Denn nur 1,86 Millionen Zuschauer entschieden sich ab 21:15 Uhr für deutsche Produktion. Der Marktanteil fiel mit 5,8 Prozent beim Gesamtpublikum alles andere als gut aus. Dabei hätte das Vorprogramm einmal mehr kaum besser sein können: Die US-Serie «Navy CIS» tat sich gegen «Harry Potter» zwar auch ein wenig schwerer als zuletzt, lag mit 2,94 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent Marktanteil allerdings erneut auf einem guten Niveau. Besonders dramatisch: Nach dem Ende von «Navy CIS» schalteten hauptsächlich die 14- bis 49-Jährigen ab.
So erreichte der US-Hit zur besten Sendezeit noch 1,92 Millionen Werberelevante und einen Marktanteil von 15,4 Prozent. «R.I.S.» kam im Anschluss dagegen auf nur noch 960.000 junge Zuschauer sowie miese 7,2 Prozent Marktanteil. Die Skechtreihe «Sechserpack» konnte das danach sogar noch unterbieten und lockte lediglich 6,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu Sat.1. Kein Wunder, dass man auch im Tagesvergleich mit schwachen 9,0 Prozent auf der Strecke blieb.
30.04.2007 09:13 Uhr
• Alexander Krei
Kurz-URL: qmde.de/19903