«Mitten im Leben» und «Kinder, Kinder» ohne Glück

Die neuen Comedyserien von RTL mussten in der zweiten Sendewoche sogar noch Verluste hinnehmen und liegen inzwischen sehr deutlich unter dem Schnitt.

Foto: RTLVorbei sind die Zeiten, als RTL am Freitagabend mit Comedyserien wie «Ritas Welt» oder «Nikola» nahezu uneinholbar an der Spitze lag. Besserung sollten eigentlich die neuen Formate «Mitten im Leben» und «Kinder, Kinder» bringen - doch gut sieht es derzeit nicht aus.

Die neue Serie mit Heiner Lauterbach brachte es in der zweiten Sendewoche auf nur noch 2,48 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 8,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Die Premiere holte vor einer Woche immerhin noch 9,9 Prozent der Zuschauer vor die Bildschirme. Richtig schlecht sieht es inzwischen in der wichtigen Zielgruppe aus, wo nur noch 1,12 Millionen 14- bis 49-Jährige dabei waren und für einen Marktanteil von 10,4 Prozent sorgten. Damit verlor «Mitten im Leben» binnen Wochenfrist satte 2,3 Prozentpunkte.




Foto: RTLVerluste gab es auch im Anschluss für «Kinder, Kinder» mit Heinrich Schafmeister. Ab 21:15 Uhr kam die Serie auf 13,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - damit lief es zwar deutlich besser als für «Mitten im Leben», doch vom Senderschnitt ist auch die zweite neue Reihe deutlich entfernt. Besonders bitter: Auch «Kinder, Kinder» verlor im Vergleich zur Premiere: Mit 1,2 Prozentpunkten fiel das Minus hier allerdings nicht ganz so groß aus. Weiterhin schwach lief es zudem beim Gesamtpublikum, wo die Comedyserie diesmal auf 2,31 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 8,6 Prozent kam.

Am späten Abend war für RTL dann auch kein Blumentopf mehr zu gewinnen: «Paul Panzers 33 haarige Geschichten» interessierten nur 12,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, «Karaoke Showdown» ging mit 9,9 Prozent sogar komplett unter. Entsprechend schwach fiel dann der Tagesmarktanteil aus: Nur 13,5 Prozent der Werberelevanten sahen am Freitag durchschnittlich das Programm des Kölner Senders.
05.05.2007 09:58 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/19998