Der ehemalige «Superstar»-Kandidat Max Buskohl übte erneut Kritik am Verhalten von RTL. Sogar einen Krisengipfel in London habe es vor seinem Rücktritt gegeben.
Vor zwei Wochen machte Max Buskohl mit seinem Ausscheiden aus «Deutschland sucht den Superstar» Schlagzeilen. Gegenüber "Spiegel Online" bekräftigte der 18-Jährige allerdings, dass es sich um einen freiwilligen Abschied gehandelt hat.
Buskohl über die Tage der Wahrheit: "Ich bin am Donnerstag zu den Leuten von RTL gegangen und habe ihnen gesagt, dass ich bei «DSDS» nicht mehr mitmachen will." Daraufhin sei "totale Panik" ausgebrochen, so der Sänger. Sogar einen Krisenstab mit Simon Fuller, dem Erfinder der Show, habe es in London gegeben. Letztlich konnten sich RTL und Buskohl auf einen Deal einigen: "Ich trete am Samstag noch in der Show auf und mache meinen Abgang erst am Sonntag öffentlich. Ich fand das okay. Und dann schreibt die 'Bild': 'RTL wirft Superstar Max raus'. Verrückt."
Schon Anfang April 2007 wollte Buskohl gehen, sagte er im Interview. "Ich hatte schon damals den Eindruck: Hier geht es nicht um Musik oder darum, Talente zu fördern, hier geht's nur um Geld und Quoten." RTL habe daraufhin sogar angedeutet, seine Band bei einem möglichen Sieg mit ins Boot zu holen. "Ich wäre auf die Idee eventuell nicht gekommen", so Buskohl gegenüber "Spiegel Online".