Leichter Aufschwung für Sat.1-Serie «R.I.S.»

Von einem Erfolg am Sonntagabend kann man aber weiterhin nur im Zusammenhang mit «Navy CIS» sprechen. «R.I.S.» lag auch mit der siebten Folge klar unterhalb des Sat.1-Schnitts.

Mit nur 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreichte die deutsche Serie «R.I.S.» am vergangenen Sonntag den bislang schlechtesten Wert. Dennoch nahm Sat.1 die Möglichkeit, das Format nach 13 Folgen einzustellen, nicht wahr. In den kommenden Wochen wird eine volle erste Staffel mit 22 Episoden produziert. Auch die Quoten der gestrigen Ausstrahlung sprachen allerdings eher für ein Aus.

Mit 8,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ist das Format weiterhin deutlich vom Senderschnitt (10,8 Prozent im laufenden TV-Jahr) entfernt. Insgesamt sahen nur 2,03 Millionen Bundesbürger die siebte Folge der Serie. Auch beim Publikum ab drei Jahren wurde ein klein unterdurchschnittlicher Marktanteil gemessen. Mit 6,3 Prozent kann man in Berlin nicht zufrieden sein.





Logo: Sat.1, Grafik: Quotenmeter.deAllein die Tatsache, dass etliche Menschen abschalten, wenn sie «R.I.S.» sehen, sollte zum Nachdenken anregen. 3,46 Millionen Bundesbürger verfolgten nämlich die US-Serie «Navy CIS» - bei «R.I.S.» waren es über 1,4 Millionen weniger im Schnitt. Über die US-Serie kann sich Sat.1 weiterhin freuen. Das Format mit Mark Harmon erreichte auch gestern wieder tolle 17,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – mehr als ProSieben mit dem «Star Wars»-Blockbuster. Doch dies half nichts um über den sonst mauen Sonntag hinwegzutäuschen: Sat.1 holte insgesamt nur sieben Prozent Tagesmarktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden nur schlechte 9,3 Prozent gemessen.
07.05.2007 10:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/20019