Warme Temperaturen, schlechte Quoten

Am Freitagabend sah es für nahezu alle Sendungen im amerikanischen Fernsehen mies aus. Selbst CBS kam nur einmal auf zehn Millionen Zuschauer.



Foto: NBCAm Freitag hatten einige Formate noch einmal die Chance, den Programmmachern zu zeigen, in welche Richtung es in der kommenden Saison gehen soll. Damit sind vor allem die auf der Kippe stehenden Krimis «Law & Order» und «Close to Home» gemeint. Die Dick Wolf-Serie wird ihr zu Hause ab Herbst 2007 wohl im Kabelfernsehen finden. Mit 8,22 Millionen Zusehern machte die Serie keine Werbung für sich. Zuvor holte eine zweistündige Ausgabe der Nachrichtensendung «Dateline» schwache 6,84 Millionen Zuschauer.



Foto: Warner Bros. «Close to Home» warb hingegen nochmals für eine Fortsetzung. Ohnehin lief es beim Gesamtpublikum nie schlecht – mit 10,45 Millionen zusehenden Amerikanern war Jennifer Finnigan am Freitag gar das meistgesehene Format des Abends. Neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe entsprechen aber nur einer mäßigen Leistung. «Ghost Whisperer» holte eine Stunde zuvor 11 Prozent Marktanteil (9,09 Millionen Zuschauer). Auch diese Reichweite ist nicht besonders gut, bedenkt man, dass CBS das Season-Finale der Serie zeigte.



«Numb3rs» beendete das Primetime-Line-Up für CBS mit 9,90 Millionen Zuschauern. Richtig mies verlief der Abend für ABC: Die «Grey’s Anatomy»-Wiederholung kam nur auf etwas mehr als 4,40 Millionen Zuschauer, eine Sonderausgabe von «20/20» erreichte eine Stunde später gar nur 4,23 Millionen Amerikaner. Um 22.00 Uhr lief dann eine reguläre Ausgabe des Magazins, die mit nur 6,05 Millionen Zusehern ebenfalls nicht sonderlich gut aussah.



«Smackdown!» auf The CW holte starke 4,46 Millionen Zuschauer, FOX holte mit dem Film «Daddy Day Care» die schlechtesten Quoten des Abends. Nur 3,64 Millionen US-Bürger sahen zu.

12.05.2007 23:50 Uhr  •  Manuel Weis  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/20111