«R.I.S.» stabilisiert sich auf ordentlichem Niveau

Stark wie immer lief eine Stunde zuvor die Erstausstrahlung der US-Krimi-Serie «Navy CIS».

Im Zusammenhang mit den eher schwachen Einschaltquoten der neuen deutschen Serie «R.I.S. – Die Sprache der Toten» erklärte der Sender Sat.1 stets, das solche Formate eine gewisse Eingewöhnungszeit bräuchten und verwies auch auf den schwachen Start von «CSI» in Deutschland. Möglicherweise werden die Macher am Ende Recht behalten. Bereits in der vergangenen Woche sah es wesentlich besser aus als an den vergangenen Sonntagen. Der Krimi mit Julian Weigend lag damals bei elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.



Dies war kein kurzes und einmaliges Auflodern, sondern konnte ein dauerhaftes Aufstehen sein. Denn auch am gestrigen Sonntag lagen die gemessen Werte auf dem Niveau der Vorwoche. 2,47 Millionen Menschen verfolgten die Serie – ein kleiner Achtungserfolg. Obwohl «Navy CIS» in der vergangenen Woche wesentlich mehr Zuschauer hatte als gestern, verlor «R.I.S.» nicht an Masse. Dies ist auch ein Zeichen, dass man beide Werte nicht zwingend in Abhängigkeit bringen kann. Mit genau acht Prozent Marktanteil holte die neunte «R.I.S.»-Folge so den zweitstärksten Wert – nur die Premiere lief etwas besser.

1,45 Millionen Menschen, die zusahen, waren zwischen 14 und 49 Jahren alt – dies bescherte Sat.1 einen Marktanteil von 10,7 Prozent. Damit liegt die Serie erneut oberhalb des Senderschnitts. Freuen kann man sich in Berlin auch über «Navy CIS» - die US-Serie holte gute 17,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und belegte dort mit 2,25 Millionen werberelevanten Zusehern den zweiten Rang. Insgesamt sahen 3,38 Millionen Bundesbürger zu – klar weniger als in den Vorwochen. Dies dürfte aber am wetterbedingt niedrigerem Fernsehkonsum liegen.
21.05.2007 10:10 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/20225