Die Tierdoku sorgt für guten Quoten im ARD-Nachmittag. Genau 30 Folgen sind bislang gelaufen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen der Nachmittag des Ersten Deutschen Fernsehens ein Sorgenkind war. Vorbei sind die Zeiten der Talkshow «Fliege» - seit einiger Zeit räumt der Sender mit zwei Telenovelas und einer Tierdoku ab. Die ARD-Kamerateams waren schon in etlichen Zoos, derzeit ist um 16.10 Uhr das Format «Wolf, Bär und Co.» zu sehen. Wie zu erwarten war, sind die Quoten konstant gut, denn die Reihe hat ihr festen Publikum.
Den Start sahen beispielsweise 1,86 Millionen Menschen – der Marktanteil bei allen Zusehern lag bei über 17 Prozent, in der Zielgruppe lag man bei 8,5 Prozent und somit ebenfalls über dem Senderschnitt. In diesem Bereich lagen dann auch die Wochenwerte der ersten Sendewoche. Rund 16,5 Prozent Marktanteil bei allen und etwas mehr als acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ermittelt.
Etwas besser lief es dann in der zweiten Woche – aber nur bei den Werberelevanten, denn die 14- bis 49-Jährigen ließen die Zielgruppen-Quote auf fast 8,9 Prozent steigen. Bei allen Zusehern fiel der Wert auf unter 16 Prozent hinab. Dieser Trend sollte sich auch in der dritten Woche fortsetzen. Während «Wolf, Bär und Co.» bei den 14- bis 49-Jährigen die 9-Prozent-Marke durchbrach, fiel man beim Gesamtpublikum auf weniger als 15,4 Prozent hinab. Anfang Mai sah dann aber wieder alles paletti aus: Bei allen Zuschauer kam man auf über 17 Prozent Marktanteil (1,56 Millionen Zuschauer im Schnitt). Bei den jungen Zusehern wurde das Format noch erfolgreicher: Die Quote lag in der ersten Maiwoche sogar bei über 9,3 Prozent Marktanteil.
Da kann man es auch verschmerzen, dass es in den Folgewochen wieder etwas schlechter lief: Die Episoden 19 bis 30 pendelten sich bei etwas weniger als acht Prozent Marktanteil ein – bei allen Zusehern lag «Wolf, Bär und Co.» bei rund 15 Prozent – und somit noch immer deutlich oberhalb des Senderschnitts. Betrachtet man nun alle 30 bisher gezeigten Episoden, kommt man zu einem positiven Fazit: 1,62 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die tierischen Geschichten bislang im Schnitt. Dies entspricht einem Marktanteil von 15,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen liegt die Quote aktuell bei rund achteinhalb Prozent. Zum Vergleich: Im laufenden Fernsehjahr liegt das Erste Deutsche Fernsehen bei 13,7 Prozent (ab drei Jahren) und bei 7,8 Prozent in der Zielgruppe.