Die neue Satelliten-Plattform von Premiere darf nicht wie geplant unter dem Namen "Premiere Sky" starten. Ein britischer Konkurrenz bekam Recht.
Noch ist Premiere Sky nicht erhältlich, trotzdem sorgt die geplante Satelliten-Plattform des Bezahlsenders Premiere für Schlagzeilen. Das Berliner Landgericht stellte fest, dass der Begriff "Premiere Sky" Verwechslungsgefahr biete.
Daher ist "Premiere Sky" weder für den geplanten Dienst noch als Name für das veranstaltende Premiere-Tochterunternehmen zulässig, hieß es. Der britische Konkurrent BSkyB von Rupert Murdoch sah seine Namensrechte verletzt und bekam aus diesem Grund nun Recht, nachdem das Gericht dem Unternehmen bereits vor zwei Wochen einen Erfolg in Aussicht gestellt.
Premiere hatte sich bis zuletzt im Recht gesehen und laut einem "Spiegel"-Bericht behauptet, dass der Begriff "Sky" nicht schützenswert sei. Nun muss sich das deutsche Pay-TV-Unternehmen also einen neuen Namen für seine Plattform suchen, die im Spätsommer 2007 an den Start gehen soll.
05.06.2007 20:01 Uhr
• Alexander Krei
Kurz-URL: qmde.de/20458