Im Herbst wird Oliver Pocher an Harald Schmidts Seite im Ersten zu sehen sein. WDR-Intendantin Piel konnte bislang nicht über Pocher lachen.
Dass Oliver Pocher ab Herbst gemeinsam mit Harald Schmidt im Ersten eine Art Wochenrückblick moderieren wird, war wohl die Überraschung des vergangenen Monats. Nun äußerte sich WDR-Intendantin Monika Piel zu der Entscheidung.
Im Interview mit dem "Tagesspiegel" zeigte sie sich "überrascht" über die Hereinnahme Pochers, die alleine Schmidts Idee gewesen sein soll, wie Piel betonte. Harald Schmidt sei sicher, dass Pocher "großes Potenzial" habe. Ihre Art von Humor vertritt Pocher nicht, stellte die neue Intendantin klar. Dass Oliver Pocher einen Humor vertreten wird, der zur ARD passt, könne niemand garantieren. Piel: "Es gibt auch keinen ARD-Vertrag mit ihm, sondern einen Vertrag zwischen Schmidt und Pocher. Das kostet die ARD kein zusätzliches Geld. Für Schmidt steht auch einiges auf dem Spiel."
Wie die Zukunft von Manuel Andrack, der bislang Schmidts Stichwortgeber war, aussehen wird, ist weiterhin unklar. "Ob Herr Andrack noch eine Seitenrolle haben wird, das hat Harald Schmidt offen gehalten. Aber Andrack ist und bleibt der Redaktionsleiter der Sendung", so Monika Piel im Gespräch mit dem "Tagesspiegel".