Klimareportage: Mäßige Quoten für RTL

Die Diskussionsrunde mit Peter Kloeppel tat sich im Anschluss ebenfalls schwer. Fortsetzung: Unwahrscheinlich.

Sind sämtliche Klimaberichte nur Schwindel? Ist die Klimakatastrophe etwa gar nicht vom Menschen gemacht? In einer englischen Dokumentation vertraten verschiedene Wissenschaftler die These, vor allem die Sonnenaktivität sei für die globale Erderwärmung verantwortlich. In einem «Extra spezial» zeigte der Kölner eine bearbeitete Version dieser Reportage. Die Quoten waren nicht sonderlich gut. 2,87 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen zu. Wesentlich weniger waren es bei den 14- bis 49-Jährigen. Durchschnittlich verfolgten nur 1,39 Millionen Menschen das Format in dieser Altersklasse. Der Marktanteil lag bei eher schwachen 14,7 Prozent.



Auch die im Anschluss gezeigte Dokumentation war keinesfalls ein Renner. Peter Kloeppel sprach mit namhaften Gästen (u.a. Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trittin) über den „Klima-Schwindel“. Wieder einmal zeigte sich, dass es nicht leicht ist, das werberelevante Publikum über zwei Werbeinseln zu bringen. Die Marktanteile lagen in beiden Gruppen unter dem Senderschnitt, erinnerten aber nicht an die Werte der Talkrunde «Talk der Woche» in Sat.1. Insgesamt sahen 1,74 Millionen Menschen zu. 0,88 Millionen waren hiervon im werberelevanten Alter. In der Zielgruppe wurde so ein Marktanteil von 14,4 Prozent erreicht. Eine Fortsetzung oder gar eine regelmäßige Talkrunde beim Kölner Sender ist damit wohl in weite Ferne gerückt.
12.06.2007 09:25 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/20542