Die vierte Staffel der US-Krimiserie war für RTL ein voller Erfolg. Noch immer scheinen die Deutschen nicht genug von «CSI: Miami» zu haben.
Konstant gute Quoten konnte die US-Krimiserie «CSI: Miami» zwischen September und Dezember 2006 für RTL einfahren. Fast immer war etwa ein Viertel der jungen Zuschauer vor den Geräten, als das Team um Horatio Caine im Einsatz war.
Daran sollte sich auch in diesem Jahr nichts ändern – der Hit aus den Staaten war weiterhin ein kleiner Straßenfeger. Am 06. März 2007 zeigte der Kölner Sender die erste der dreizehn noch verbliebenen Folgen der vierten Staffel: Auf Anhieb waren 5,92 Millionen Zuschauer dabei, was einem Marktanteil von 17,8 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Noch besser sah es in der umworbenen Zielgruppe aus: Mit 3,58 Millionen 14- bis 49-Jährigen gab es hier hervorragende 27,5 Prozent Marktanteil, was zugleich auch der bis dahin beste Wert der vierten Staffel war.
Eine Woche danach gab es jedoch einen kleinen Einbruch: „Nur“ 22,7 Prozent der Werberelevanten verfolgten die US-Krimiserie an diesem Abend – der Negativwert der Staffel. Doch die Klagen fanden auf hohem Niveau statt, schließlich waren erneut mehr als fünf Millionen Zuschauer dabei. Zudem ging es bereits sieben Tage später wieder deutlich nach oben. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern entschieden sich Ende März durchschnittlich 3,46 Millionen Menschen für «CSI: Miami». Der Marktanteil betrug satte 28,9 Prozent und lag auch in der Folgewoche auf diesem hervorragenden Niveau.
Daran sollte sich auch weiterhin nichts ändern. Die Krimi-Serie mit David Caruso in der Hauptrolle begeisterte Woche für Woche meist weit mehr als 25 Prozent der jungen Zuschauer. Den vorläufigen Höhepunkt gab es am 15. Mai 2007 zu vermelden: An diesem Abend brachte es die Folge „Mörder auf Kreuzfahrt“ auf herausragende 30,0 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe. Nur ein einziges Mal lief es für «CSI: Miami» besser als diesmal. Darüber hinaus konnte insgesamt mit 6,04 Millionen Zuschauern sowie 19,7 Prozent Marktanteil ein neuer Staffel-Rekord vermeldet werden.
Da dürften es die Verantwortlichen von RTL gerne in Kauf genommen haben, dass zwei Wochen zuvor mit 4,92 Millionen Zuschauern der Tiefpunkt der Staffel erreicht wurde. Doch auch hier gilt: Grund zur Trauer hatte der Kölner Sender seit der Serien-Übernahme von VOX mit «CSI: Miami» noch nie. Besonders erfreulich für RTL: Auch nach vier Staffeln scheint das Interesse der Deutschen an der Krimiserie noch nicht nachgelassen zu haben, denn das Staffel-Finale erreichte am 05. Juni 2007 im Schnitt 5,59 Millionen Zuschauer und 20,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der wichtigen Zielgruppe reichten 3,26 Millionen Werberelevante für einen Marktanteil von 30,5 Prozent – so gut wie an diesem Abend lief es noch nie.
Entsprechend positiv fällt daher das Fazit nach der Ausstrahlung der kompletten vierten Staffel aus. Mit 3,27 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 26,3 Prozent Marktanteil war «CSI: Miami» ähnlich beliebt wie ein Jahr zuvor. Beim Gesamtpublikum waren im Schnitt 5,51 Millionen Zuschauer dabei, was einem Marktanteil von 17,5 Prozent entsprach.