Der langjährige Moderator des Politikmagazins «Monitor» ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Derzeit arbeitet Bednarz an einer Reisereportage.
Am Donnerstag wurde der langjährige WDR-Journalist Klaus Bednarz von WDR-Intendantin Monika Piel in den Ruhestand verabschiedet. Sie charakterisierte Bednarz als "öffentlich-rechtlichen Typus und moralische Instanz".
Bednarz leitete und moderierte von 1983 bis 2001 das renommierte ARD-Politikmagazin «Monitor». Anfang der 70er gründete er das ARD-Fernsehstudio Warschau, wo er bis 1977 als Korrespondent arbeitete. Im Anschluss war er bis 1982 Korrespondent in Moskau. "Klaus Bednarz ist sich selbst treu geblieben. Als Auslandskorrespondent, als «Monitor»-Chef, als Kommentator und Publizist," so Piel weiter. Nach seiner «Monitor»-Zeit habe er sich als WDR-Chefreporter und Sonderkorrespondent mit seinen filmischen Reportagen über Ostpreußen, den Baikalsee, Patagonien und Feuerland oder die Rocky Mountains einen großen Namen gemacht.
"Klaus Bednarz ist einer der großen Reisenden unserer Fernsehzunft, der sich das Luxusgut Zeit mit vollen Händen nimmt, um große Expeditionen zu machen." Dabei lege er gewaltige Etappen zurück und scheue keine Sonderanstrengung. Zur Zeit arbeitet Bednarz übrigens an einem Zweiteiler über Karelien, den das Erste am 30. Dezember 2007 und 1. Januar 2008 im Weihnachtssonderprogramm zeigen wird.