Miese Quoten: «The O.C.» fällt immer weiter

Eine kleine Entschuldigung dürfte das parallel stattfindende Formel 1-Rennen sein.

Foto: FOXIn den USA ist die vierte Staffel der Teen-Serie «The O.C.» grandios gefloppt. Um 21.00 Uhr musste sie am Donnerstag gegen die Hit-Serien «Grey’s Anatomy» und «CSI» antreten, nach einigen Wochen half selbst eine testweise Verlegung auf den Mittwoch nichts. So kam es, dass das Network FOX die Reißleine zog und die Serie nach den bestellten 16 Episoden beendete.



In Deutschland läuft die finale Staffel seit wenigen Wochen bei ProSieben – zur unprominenten Sendezeit am Sonntagnachmittag gegen 13.30 Uhr. Der Erfolg bleibt auch beim Münchener Sender aus, aber immerhin sieht es nicht ganz so übel aus wie damals in den USA. Durchschnittlich 590.000 Menschen sahen die dritte Folge der vierten Staffel. Beim Gesamtpublikum kam man so auf 4,2 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen waren mehr als 7,7 Prozent Marktanteil nicht drin.

Ein enttäuschender Wert für ProSieben, den die Verantwortlichen sicher auch mit dem parallel stattfindenden Formel 1-Rennen in Frankreich erklären. «The O.C.» spricht aber vorwiegend auch das weibliche Publikum an, welches sich für den Rennsport wohl kaum interessiert. Fakt ist in jedem Fall: Die Quoten sinken kontinuierlich: Von 9,9 Prozent bei der Premiere vor etwas mehr als zwei Wochen, auf 9,8 Prozent in der vergangenen Woche und nun eben auf 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
02.07.2007 11:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/20895