Drehbeginn der siebten «24»-Staffel verzögert sich
Nach der von vielen kritisierten sechsten Staffel der Echtzeit-Serie stehen die Macher nun besonders unter Druck.
Amerikanischen Medienberichten zufolge soll die siebte Staffel der Echtzeit-Serie «24» mit Kiefer Sutherland die spannendste der Seriengeschichte werden. In der vergangenen Jahr hagelte es herbe Kritik an den Geschichten der sechsten Runde. Alles sei irgendwie schon einmal da gewesen – vor allem das Privatleben des Helden Jack Bauer würde sich mehr oder weniger im Kreis drehen.
Dies sah auch Macher Joel Surnow und sein Team ein. Die Executive Producer kündigten an, 2008 ein völlig anderes «24» zu präsentieren. Fast kein Stein sollte auf dem anderen bleiben. Nun sind erste Informationen zur Umstrukturierung der Echtzeitserie durchgesickert. Angeblich wollte man ursprünglich einige Szenen in Afrika drehen. Auch seien die Möglichkeiten geprüft worden, ob man in Los Angeles eine Location finden könnte, die für den Kontinent Afrika stehen könnte.
Inzwischen sei man von diesen Plänen aber wohl gänzlich abgerückt, heißt es. Mary Lynn Rajskub, die in amerikanischen Medien gerne als Chef-Lästerin hingestellt wird, findet die Vorgänge der Produktionsfirma unterdessen nicht wirklich lustig. „Ich weiß gar nicht, was hier vorgeht, aber die werden alle verrückt,“ wird die Darstellerin der Figur Chloe zitiert. Erst in der vergangenen Woche sei klar geworden, dass sie auch in der siebten Staffel mitwirken werde.
Normalerweise starten die Dreharbeiten zu einer neuen Staffel Ende Juli – Lynn Rajskub sagte aber voraus, dass es in diesem Jahr durchaus bis in den August 2007 dauern könnte, ehe die erste Klappe fällt. „Das ist sehr spannend,“ sagt sie weiter, denn sie glaube, dieser Aufschub bedeute, dass die Macher sehr tief graben mussten, um schließlich mit neuem Material hervorzukommen.
10.07.2007 10:20 Uhr
• Manuel Weis
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Quelle: TV Guide
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