Seit Montag laufen die Telenovelas nicht mehr täglich, denn bei den Öffentlich-Rechtlichen wird wieder geradelt.
Früher war die Übertragung der Tour de France ein Quotenrenner, derzeit strahlen Öffentlich-Rechtlichen lieber ihre Nachmittags-Serien aus, denn vor allem die ARD kann mit «Sturm der Liebe» drei Mal so viele Zuschauer unterhalten. Durchschnittlich 3,29 Millionen Zuschauer konnten die Diskussion verfolgen, wer den Koffer bei Geldübergabe tragen soll. Die eingefahrenen Marktanteile waren die höchsten von Juni und Juli 2006, denn kein Wert kam über 29,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren bzw. 14,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus.
Zuvor wurde «Rote Rosen» gesendet, die ARD-Telenovela konnte sich über 1,55 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,2 Prozent freuen. Am Dienstag näherten sich Alice und Konrad, wenn auch nur zögerlich. 7,2 Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer schalteten ein, damit sie den Streit zwischen Thomas und Nick mitbekamen. Selbst im Sommer 2007 kann die Serie dauerhaft seine Reichweiten und Marktanteile steigern und beweist deutlich, dass das Potenzial für tägliche Formate nicht erschöpft ist.
Um 18.00 Uhr ging die ARD mit der 2.960 Folge von «Verbotene Liebe» auf Sendung, die 2,28 Millionen Bundesbürger anlockte. Da Susanna und Carla in einer Ehekrise stecken, lässt sich letztere von ihrer Freundin Frederike trösten, wie es dann zum Seitensprung kam, konnten 14,3 Prozent der Zuschauer mitbekommen. Wie Nathalie nach ihrem Zusammenbruch eine Nacht in Adrians Büro verbrachte, wurde von 10,6 Prozent der jungen Zuschauer gesehen.
Als vierte und letzte tägliche ARD-Serie strahlte das Erste «Marienhof» aus. Dieses Mal drehte sich die Episode um Raul, der zu tiefst verletzt ist. Denn Carlo hat mit Yasmin geschlafen und nun stellt Raul seine Traumfrau vor die Wahl: Wenn sie das Kind nicht abtreibt, verlässt er sie. Diese schockierende Nachricht bekamen 2,22 Millionen Zuschauer mit, der Marktanteil betrug dabei 11,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten bis 18.50 Uhr 11,1 Prozent ein.