An vielen Stellen verlangt der ORF derzeit weniger Geld von seinen Werbekunden als ursprünglich geplant. Besonders die Info-Schiene am Vorabend ist betroffen.
Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz läuft es derzeit nicht gut. Nachdem die im April 2007 vorgenommene Programmreform kaum zündete, müssen nun die Werbepreise angepasst werden. Das berichtet der Internetdienst "oe24.at".
Besonders die wichtigen Werbeblöcke in der Informationsschiene am Vorabend sind demnach betroffen. So gibt es die Werbesekunden vor oder nach der «Zeit im Bild» im August um 15 Prozent günstiger als noch im April 2007 geplant. Pro Werbesekunde müssten 260 Euro gezahlt werden, ursprünglich war von 310 Euro die Rede. Bei der quotenschwachen «ZIB 20» in ORF 1 müssen die Preise sogar um 20 Prozent gesenkt werden.
Immerhin: An einigen Sendeplätzen kann der ORF auch mit Mehreinnahmen rechnen - so zum Beispiel auf dem einstigen Ausstrahlungstermin der inzwischen eingestellten Soap «Mitten im Achten». Diese Gewinne können die an anderen Stellen eingefahrenen Verluste jedoch nicht ausmerzen, berichtet "oe24.at" weiter.