Gute Werte, schlechte Werte: Das sagen die Sender

Die Zahlen der Media-Analyse liegen vor - und fast alle Radiosender in Deutschland feiern sich selbst. Die Stimmen zu den Werten.

Quotenmeter.de mit einem Überblick des Eigenlobs von Deutschlands Radiostationen. Diese Meldung wird im Laufe des Tages immer wieder aktualisiert.

Logo: SWR 3SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Diese MA zeigt: Wir sind Radio! Mehr als sieben Millionen Hörerinnen und Hörer täglich belegen: Die SWR-Hörfunkwellen sind unentbehrlich für die Menschen im Land. Selbst ich hätte nicht für möglich gehalten, dass SWR3 noch einmal 250.000 Hörer hinzugewinnen kann. Man sieht: Unsere Radiomacher tref-fen genau den Nerv und das Lebensgefühl ihres Publikums - und zwar quer durch alle Altersgruppen."

R.SA-Moderator Uwe Fischer: "Unsere Sachsen sind einfach Spitze. Die Ergebnisse sind ein tolles Kompliment unserer Hörer. Wir freuen uns riesig, dass wir mit unserem jungen Team, so eine große Zahl von Sachsen begeistern." Moderatoren-Kollege Thomas Böttcher ergänzt: "Wer uns kennt, der weiß, dass wir auch weiterhin die Großen ärgern werden. Die nächsten verrückten Aktionen sind schon in Arbeit - unsere Hörer können sich auf einen heißen Herbst mit R.SA gefasst machen."

Joachim Lampe, Stellvertretender Intendant und Produktionsdirektor des NDR: "Der NDR ist erneut klar der beliebteste Sender in Norddeutschland – und das trotz einschneidender Veränderungen bei der Gewichtung der erhobenen Daten. Die Umstellung geht zu Lasten insbesondere unserer Landesprogramme, die in unserem Angebot eine wichtige Rolle spielen. Wenn wir dennoch erfolgreich sind, dann ist dies unseren Hörerinnen und Hörern ebenso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im NDR zu verdanken."

Rockland-Radio-Geschäftsführer Jürgen Bilfinger: "Wir freuen uns mit unseren Hörern über diese Bestätigung und alle Mitarbeiter von Rockland Radio werden weiter hart daran arbeiten, dieses Ergebnis zu verbessern."

Logo: ffnffn-Geschäftsführer Harald Gehrung zeigt sich begeistert: „Wir haben bewiesen, dass sich der oftmals belächelte private Rundfunk sehr wohl gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Wettbewerb durchsetzen kann. Unsere langjährigen treuen Kunden und Hörer sind der besten Beweis dafür. Ihnen und unseren Gesellschaftern gilt unser Dank für ihre Unterstützung."

Elke Schneiderbanger, Geschäftsführerin und Programmdirektorin von radio NRW: "Wir freuen uns wirklich sehr über dieses gute Ergebnis. Wir haben es erneut geschafft, das extrem hohe Reichweiten-Niveau der letzten Jahre zu halten. Diese Kontinuität ist nicht nur der verdiente Dank für unsere Mitarbeiter, sondern es ist eine aussagekräftige Bestätigung, dass unsere Strategie 'Radio First' voll aufgeht. Im Zeitalter der Konvergenz kümmern wir uns auch um die sogenannten Zukunftsmedien wie z.B. Internet mit seinen vielfältigen technologischen Möglichkeiten. Im Vordergrund steht aber die Stärke des eigenen Mediums und seine Kernkompetenz."

"Das ist ein Riesenerfolg. Jeder dritte Sachse hört Radio PSR.", so Axel Hose, Programmgeschäftsführer von Radio PSR, in eine ersten Reaktion auf das Ergebnis. "Für dieses nachträgliche Geschenk zu unserem 15. Geburtstag möchten wir uns herzlich bei unseren Hörern in Sachsen bedanken. Natürlich ruhen wir uns auf den Lorbeeren nicht aus, sondern machen weiter jeden Tag das beste Programm für Sachsen."

Logo: Bayern 3BR-Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky: Ich freue mich sehr, dass unsere stetigen Bemühungen, den Menschen qualitativ hochwertige Programme zu bieten, so reiche Früchte tragen. Täglich hören uns weitüber 4,1 Millionen Menschen in Bayern. Die Vielfalt unseres Angebotes vom avantgardistischen Hörspiel bis zur Pflege neuer deutscher Popmusik und der Ausbau unseres Regionalangebots machen den Unterschied zur kommerziellen Konkurrenz mehr als deutlich. Deshalb haben wir in den letzten Jahren kontinuierlich Hörer hinzugewonnen. Die Menschen in Bayern honorieren unser Engagement für Qualität und Regionalität.

Arno Müller, Programmdirektor 104.6 RTL: "Das ist ein Ergebnis, auf das wir stolz sein können. Es hat sich auch in dieser MA wieder gezeigt, dass Berlin der härteste Radiomarkt Europas mit den größten Schwankungen ist und bleibt. Außerdem sind in dieser MA noch zwei Radiosender dazu kommen. Vor diesem Hintergrund ist es besonders toll, dass wir unsere Spitzenposition zurück erkämpft haben und damit seit Jahrzehnten unter den ersten Stationen sind."

Stephan Schmitter, Geschäftsführer 105'5 Spreeradio: "Wir sind sehr stolz darauf, dass 105'5 Spreeradio immer mehr Fans gewinnt. Das heißt, unser Konzept begeistert die Berliner und Brandenburger Hörer. 105'5 Spreeradio ist zu einer starken und emotionalen Marke geworden."

Logo: hr3"Die beeindruckenden Zahlen sprechen für sich", sagt hr-Intendant Dr. Helmut Reitze. "Die sechs Hörfunkwellen des Hessischen Rundfunks treffen den Geschmack der Hörerinnen und Hörer in Hessen immer besser und überzeugen durch Qualität, dem Markenzeichen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es eigt sich, dass die Programmreformen der letzten Jahre richtig waren und dass man für den Erfolg solcher Reformen einen langen Atem braucht", so Reitze weiter.

Antenne Bayern-Geschäftsführerin Valerie Weber: "Dass die Bayern jetzt schon zum dritten Mal bundesweiter Tabellenführer sind, noch vor SWR 3 und WDR 4, die das deutlich größere Sendegebiete haben, das macht uns hier richtig stolz – die Fußballer unter uns feiern heute Abend den besonderen 'Radio-Hattrick'."

Zur Übersicht: Alles zur Radio MA 2007 II
17.07.2007 13:08 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/21185