Premiere nimmt NBC-Flop «The Black Donnellys» ins Programm
«The Black Donnellys» wurde von Oscar-Preisträger Paul Haggis geschrieben, aber kam beim amerikanischen Publikum nicht an.
Premiere bietet seinen Zuschauern ab September 2007 wieder eine hochklassige US-Serie. Schauplatz von «The Black Donnellys» ist das berühmt-berüchtigte New Yorker Einwandererviertel Hell's Kitchen. Die Serie schildert wie die vier irischen Brüder Tommy, Jimmy, Kevin und Sean Donnelly von kleinkriminellen Jungs zu organisierten Verbrechern werden und wie der eigentlich künstlerisch veranlagte Tommy mehr oder weniger unfreiwillig zum Boss der irischen Mafia aufsteigt.
Premiere Serie wird die 13-teilige Serie ab dem 05. September 2007 mittwochs um 20.15 Uhr ausstrahlen. Sowohl donnestags um 21.10 Uhr als auch freitags um 22.00 Uhr werden die Folgen wiederholt. Die Zuschauer können wie gewohnt zwischen dem englischen Original und der deutschen Synchronfassung wählen. "Es geht um Gewalt und Alkohol, aber auch um die große Liebe, Familienbande und Humor", sagt Hauptdarsteller Jonathan Tucker. Erzählt wird die Geschichte humorvoll und sympathisch aus der Sicht von Joey "Ice Cream", einem nicht immer glaubwürdigen Jugendfreund der Donnelly-Brüder.
In den USA wurden «The Black Donnellys» bereits vor Sendestart als die legentimen Nachfolger der «Sopranos» gefeiert. Die amerikanischen Zuschauer konnten sich aber für die Serie im Frühjahr 2007 gar nicht begeistern, sodass NBC «The Black Donnellys» nach wenigen Folgen aus dem Programm warf. Die amerikanischen Fans geben aber nicht auf und wollen den Pay-TV-Sender HBO überzeugen, das Programm wieder aufzunehmen.
Das Drehbuch schrieb der zweifache Oscar-Preisträger Paul Haggis («L.A. Crash», «Million Dollar Baby») zusammen mit seinem langjährigen Partner Robert "Bobby" Moresco. Haggis inszenierte außerdem die ersten beiden Episoden der Serie. Moresco, selbst in Hell's Kitchen als Sohn eines Hafenarbeiters aufgewachsen, steuerte Erlebnisse aus seiner Kindheit für die Drehbücher bei: "Ich hatte fünf Brüder und war einer dieser Jungs, die sich auf der Straße herumtrieben. Ich habe eine Menge Zeit damit verbracht, zu verstehen, wie Menschen, die man liebt und respektiert so ungeheuerliche Sachen machen können."