Ein Blick auf die Telenovelas zeigt, dass bei den Öffentlich-Rechtlichen alles wunderbar läuft, während Sat.1 nach wie vor erfolglos ist.
Die Einschaltquoten der Telenovelas waren aus ARD-Sicht erneut klasse, denn um 14.10 Uhr legte «Rote Rosen» seinen Aufwärtstrend fort und eine Stunde später trumpfte «Sturm der Liebe» auf, das die höchste Reichweite in diesem Sommer einfuhr. Die Serie mit Angela Roy und Joachim Raaf überzeugte 1,65 Millionen Bundesbürger, die der ARD einen hervorragenden Marktanteil von 15,7 Prozent bescherten. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 5,9 Prozent dabei, die mitbekamen wie Lynn Nick den entwendeten Vaterschaftstest vor die Füße knallte.
Inez Björg David verkörperte wieder Miriam Tarrasch und 3,64 Millionen Fernsehzuschauer schalteten ein. Gegenüber dem Vortag hatte «Sturm der Liebe» 0,58 Millionen Zuschauer mehr. Wie Alfons begann, Abschied vom Fürstenhof zu nehmen, sahen 30,2 Prozent aller Fernsehzuschauer. Doch wie er seinen eigenen Tod träumte, bekamen 14,1 Prozent der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer mit.
Die ZDF-Telenovela «Wege zum Glück» drehte sich am Dienstag um Nina und ihre Entscheidung. Dadurch, wie 2,25 Millionen Deutsche mitbekamen, fühlt sie sich freier und möchte ihre Arbeit bei der Manufaktur wieder aufnehmen. Währenddessen bedauert Richard, dass die Ehe von Nina und Max den Bach hinunter geht. Sein Missmut wurde von 18,6 Prozent aller Zuschauer und von 7,7 Prozent der jungen Zuseher gesehen.
Bei Sat.1 kommt man gar nicht aus den Negativschlagzeilen heraus, denn «Verliebt in Berlin» kommt auf keinen grünen Zweig mehr. Am Montag arbeiteten Hannah und Hugo an einer geheimen Schattenkollektion, wovon Bruno, Kim und Paolo nichts wissen. Wie Bruno das Gespräch mit Hannah sucht, konnten 1,95 Millionen Zuschauer verfolgen. Der durchschnittliche Marktanteil beträgt magere 8,1 Prozent, in der Zielgruppe erzielt die Telenovela 9,3 Prozent.