«Prison Break»: Nur um 23.15 Uhr richtig gut

In der kommenden Woche werden zum letzten Mal zwei Folgen der Knast-Serie im Programm von RTL zu sehen sein.

Die US-Serie «Prison Break» will zur frühen Sendezeit einfach nicht wirklich in Schwung kommen. Zugegeben, das Format mit Wentworth Miller ist derzeit noch eines der am Besten laufenden Serials in der Bundesrepublik. Aber RTL hat eben hohe Ansprüche an seine Serien. Und da genügt es nicht, wenn man um 22.15 Uhr – wie am Donnerstag geschehen – 13,3 Prozent Marktanteil holt. Nur 1,88 Millionen Menschen sahen die elfte Folge der in den USA beim Network FOX laufenden Serie.



Erfreulich ist allerdings, dass das Format um 23.15 Uhr richtig gut lief. Viele Menschen blieben nach der ersten Folge dran, sodass auch die zur Late-Primetime ausgestrahlte Folge noch auf durchschnittlich 1,61 Millionen Zuseher kam. Mit 18,3 Prozent Marktanteil kann RTL in der Tat sehr zufrieden sein. Das ist zugleich auch die höchste Quote, die jemals erzielt wurde. Der bisherige Bestwert lag bei 17,8 Prozent Marktanteil. Demnach war es möglicherweise eine richtige Entscheidung, die Serie zukünftig nur noch zu später Stunde auszustrahlen. Am kommenden Donnerstag werden zum letzten Mal Doppelfolgen von «Prison Break» zu sehen sein.

Und auch für die zuvor laufenden Serien sah es am Donnerstag besser aus. Wiederholungen von «Alarm für Cobra 11» und «CSI» überzeugten. Die Action-Serie aus Deutschland hatte zwar erstmals seit langem weniger als drei Millionen Zuschauer. Dies dürfte aber hauptsächlich am schönen Wetter in Deutschland gelegen haben. Denn die Quote passte – 16,3 Prozent Marktanteil wurden erreicht. «CSI» wurde nach 21.15 Uhr sogar Tagessieger bei den jungen Zuschauern. William L. Petersen bewegte 17,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zum Einschalten.
27.07.2007 09:55 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/21371