Vom Entlein zum Schwan: Der US-Serie «Prison Break» hat die Reduzierung auf eine Folge pro Woche mehr als gut getan.
Auch wenn in den vergangenen Wochen einige Beschwerdemails enttäuschter «Prison Break»-Fans in der Redaktion von Quotenmeter.de eingegangen sind: RTL hat in Sachen «Prison Break» wohl alles richtig gemacht. Seitdem die Serie nur noch um 23.10 Uhr zu sehen ist, liegen die Quoten auf einem sehr erfreulichen Niveau. Auch die am Donnerstag gezeigte Folge überzeugte mit 19,1 Prozent Marktanteil. Auch in der vergangenen Woche überzeugte die Serie mit Wentworth Miller – damals holte man 19,2 Prozent bei den jungen Zuschauern.
Und noch etwas: Es gab keinerlei Zuschauerverluste. Das Argument, dass Zuschauer durch die spätere Startzeit verschreckt wurden, zählt also nicht. In der vergangenen Woche waren 1,80 Millionen Menschen dabei, am Donnerstag versammelten sich 1,77 Millionen Bundesbürger vor den TV-Geräten.
Weniger gut lief es hingegen für «Alarm für Cobra 11» und die erste Episode von «CSI». Die deutsche Action-Serie begeisterte immerhin noch 3,37 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. In der für die privaten Sender wichtigen Zielgruppe kam man so auf mäßige 15,4 Prozent Marktanteil. «CSI» musste eine Stunde später deutlich Federn lassen. Nur etwas mehr als drei Millionen Menschen wollten die Krimiserie sehen. Mit 14,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hat sich Gil Grissom und sein Team nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
17.08.2007 10:00 Uhr
• Manuel Weis
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