An zwei Tagen hintereinander konnte die von Beginn an quotenschwache Nachrichtensendnung überzeugen. Grund war ein stärkeres Vorprogramm.
Mit eher durchwachsenen Zuschauerzahlen hat die bei der Programmreform eingeführte «ZIB 20» in ORF 1 von Beginn an zu kämpfen. Wenn das Umfeld stimmt, steigt jedoch auch das Interesse des Publikums an der Nachrichtensendung.
So geschehen am Donnerstagabend: Die Uefa-Cup-Qualifikation zwischen Rapid Wien und Sion überzeugte in der zweiten Halbzeit mit 262.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 16 Prozent beim Gesamtpublikum. Die «ZIB 20» lockte im Anschluss 269.000 Seher an, was für 14 Prozent Marktanteil reichte. Bereits am Mittwoch überzeugte die kurze News-Sendung mit ähnlichen Quoten. "Schuld" war der österreichische Feiertag, der ein geändertes Programm zur Folge hatte. Einen Tag zuvor kam die «ZIB 20» mit "regulärem" Umfeld nur auf 120.000 Zuschauer sowie magere acht Prozent.
In der Primetime erreichte das gezeigte Fußballspiel zwischen Austria Wien und Jablonec übrigens am Donnerstag in der zweiten Hälfte 365.000 Zuschauer. Der Marktanteil fiel mit 17 Prozent nur mittelmäßig aus.