Durchhaltevermögen: «The Unit» weiterhin klar unter Sat.1-Schnitt
Die Serie ist ein schönes Beispiel dafür, dass alle US-Formate, die zu amerikanisch sind, in Deutschland nicht funktionieren.
Sat.1 und seine US-Serien. Da gibt es einige Erfolgsgeschichten – eine ganz große ist beispielsweise die der Serie «Navy CIS», das am Donnerstag trotz x-ter Wiederholung gute 13,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen generierte. Da gibt es aber auch einige Ausfälle. Zu nennen sei hier neben bereits abgesetzten Sendungen wie «Welcome, Mrs. President» auch «The Unit». Beide Serien sprechen ein ziemlich „amerikanisches Thema“ an: US-Politik und US-Militär. Solche Sendungen werden in Deutschland aber nicht funktionieren.
Nur 0,97 Millionen Menschen sahen am späten Donnerstagabend eine weitere Folge der Serie rund um die Einheit. Mit 8,4 Prozent Marktanteil lag die Serie rund um Hauptcharakter Jonas Blane weiterhin sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts von Sat.1. Dass sich die Berliner trotz dessen noch die US-Serie «E-Ring» gekauft haben, ist bei diesen Werten nicht wirklich verständlich. Ein Erfolg der Serie dürfte nahezu ausgeschlossen sein.
Recht gut schlug sich im Übrigen «Numb3rs», auf dem hart umkämpften Sendeplatz um 22.15 Uhr: Die Mathematik-Krimi-Serie erreichte durchschnittlich 10,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum und lieferte somit eine ordentliche Performance ab. 1,74 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen einen weiteren Fall, der von den Eppes-Brüdern gelöst wurde.
24.08.2007 10:40 Uhr
• Manuel Weis
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