Acht Folgen der holländischen Serie mit Linda de Mol zeigte das ZDF jeweils dienstags.
Als holländisches «Desperate Housewives» betitelt zeigte das ZDF die holländische Serie «Feine Freundinnen». Ein Erfolg wurde diese aber in keinem Fall. Schon der Start missglückte mit nur etwas mehr als 1,50 Millionen Zuschauern. 8,8 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen sah es noch deutlich mieser aus. Nur 4,8 Prozent der Zuschauer dieser Altersgruppe wollten Linda de Mol und ihre Schauspielkolleginnen sehen.
Dass in der Woche darauf noch ein Absturz folgte, dürfte die Serie bereits endgültig als Flop klassifiziert haben. Nur noch 1,22 Millionen Bundesbürger wollten wissen, wie es weitergeht. Mit nur noch 7,6 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren lagen die Quoten im tiefroten Bereich. Wenigstens in Woche drei folgte dann ein leichter Aufschwung. 1,29 Millionen schalteten am Dienstag um 22.45 Uhr das ZDF ein – über acht Prozent Marktanteil kam die Folge „Der Detektiv“ aber nicht hinaus.
Den endgültigen Tiefpunkt erreichte die Serie dann in Woche vier, als nur noch durchschnittlich 930.000 Menschen die «Feinen Freundinnen» sehen wollten. Mit 5,6 Prozent bei allen und 3,9 Prozent in der Zielgruppe erzielte man Ergebnisse, die unter allen Erwartungen lagen. Ein wirklicher Aufschwung wollte zudem nicht mehr folgen: Die Episode fünf und das Finale kamen zwar noch einmal auf Werte oberhalb der Eine-Million-Grenze, mit knapp sieben Prozent Marktanteil lag man aber weiterhin weit unter den Erwartungen.
Im Schnitt verfolgten 1,12 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren die Serie mit Linda de Mol. Beim Publikum ab drei Jahren errechnet sich so ein durchschnittlicher Marktanteil von genau sieben Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es gerade einmal 4,5 Prozent, die im Schnitt dabei waren.