Neue Tiefpunkte für «Survivor» und «Freaks»

Die Talfahrt für den ProSieben-Dienstag geht weiter: «Survivor» sowie «Das Model und der Freak» und «Besserwisser» erzielten allesamt einstellige Marktanteile.

ProSieben hat derzeit mal wieder zwei Großbaustellen im Abendprogramm: Der Montagabend verläuft - abgesehen von der «Märchenstunde» - katastrophal und auch am Dienstag bleiben die Münchner derzeit absolut chancenlos. Mit Dokus und Shows verlor man auch in dieser Woche wieder deutlich.

So erreichte die Abenteuer-Show «Survivor» um 20:15 Uhr mit nur noch 930.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie einem Marktanteil von 7,6 Prozent in der Zielgruppe die bislang schlechtesten Werte seit dem Start des Formats vor wenigen Wochen. Auch insgesamt sah es mit 1,22 Millionen Zuschauern und 4,0 Prozent Marktanteil so schlecht aus wie noch nie.



Richtig bitter wurde es aber erst eine Stunde später: Konnte «Desperate Housewives» im Frühjahr 2007 gegen «Dr. House» noch ordentliche Quoten holen, scheint ProSieben dem Mitbewerber nun sogar noch mehr in die Karten zu spielen. Die Doku-Soap «Das Model und der Freak» brachte es nämlich auf gerade einmal 1,06 Millionen Zuschauer und lächerliche 3,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Deutlich einstellige Marktanteile verzeichnete die Sendung außerdem in der Zielgruppe, wo 0,88 Millionen Werberelevante für miese 6,8 Prozent reichten.

Am besten schlug sich noch die Rate-Show «Besserwisser» mit Oliver Welke. Zu später Stunde lag der Marktanteil in der Zielgruppe immerhin bei 9,3 Prozent - was aber ebenfalls klar weniger ist als der momentante Senderschnitt. Die schwache Primetime verhagelte ProSieben schließlich auch ein ordentliches Tagesergebnis: Ein Marktanteil von 9,9 Prozent war die Folge. Konkurrent RTL erreichte mehr als das Doppelte.