Matt Damon bewundert Robert De Niro

Matt Damon möchte sein Leben vollkommen aus Öffentlichkeit herauslassen, daher bewundert er Robert De Niro, über den man kaum etwas in der Klatschpresse liest.

Am 06. September 2007 kommt der dritte Teil der erfolgreichen «Bourne»-Filmreihe in die deutschen Kinos. Durch die «Bourne»-Filme wurde Schauspieler Matt Damon endgültig zum Superstar. In dem Magazin "Vanity Fair" äußerte er sich zu den ewigen Vergleichen zwischen James Bound und Jason Bourne: "Die Figuren unterscheiden sich sehr", findet der Schauspieler. "Bond ist Teil des Systems. Er ist ein Imperialist und Frauenhasser, er lacht, wenn er jemanden umbringt, und zieht sich danach ein paar Martinis rein. Bourne hingegen ist Anti-Establishment, er ist paranoid und auf der Flucht."

Weiterhin sagte er im Interview mit der "Vanity Fair", dass er zuviel Präsenz in der Presse für einen Karrierekiller hält, denn sie schaffe zuviel Vertrautheit. "Man gibt keine zehn Dollar aus für jemanden, von dem jede Woche Bilder veröffentlicht werden, wie er sich am Hintern kratzt. Warum sollte man sich einen Film anschauen, in dem jemand eine Hauptrolle hat, von dem man permanent Fotos sieht?" Sein Freund Ben Affleck ist seit vielen Jahren ein Opfer der Klatschpresse, was auch Matt Damon mit Bedauern bemerkt: "Wenn du einmal ins Fadenkreuz der Klatschpresse gerätst, bist du echt am Arsch. Das weiß niemand besser als Ben Affleck."




Für den Erfolg in Hollywood hat Damon eine ganz eigene Theorie: Je talentierter der Schauspieler, desto weniger ist über sein Leben bekannt. "Niemand ist besser als De Niro, und wir wissen nichts über ihn, richtig?" Darum erzählt Damon in Gesprächen mit Journalisten auch keinen "persönlichen Scheiß". "Ich werde meine kleine Tochter nicht dazu benutzen, Werbung für das «Bourne Ultimatum» zu machen", betont der Darsteller.
05.09.2007 15:00 Uhr  •  Markus Ruoff  •  Quelle: Vanity Fair Kurz-URL: qmde.de/22107